Archive for October, 2006

Wikipedia Rocks

2006-10-31

Manchmal erstaunt mich die Wikipedia, so z. B. der Eintrag über die Sex Pistols mit seinen zahlreichen Details und den vierundachtzig Quellenangaben. Die Frage, die die Television Personalities 1978 im gleichnamigen Song stellten, “Where’s Bill Grundy Now”, beantwortet die Wikipedia auch…

LiMux-Fortschritte

Wie ich Distrowatch hier entnehme und hier dem Heise-Newsticker, macht das LiMux-Projekt Fortschritte.

Sieht so aus…

2006-10-28

…als sollte ich mal wieder in einen Film gehen.

Jehova!

2006-10-26

Manchmal denke ich, es wird zuviel über Nichtexistentes geredet…
Glücklicher ohne Gott

Sun Microsystems

2006-10-24

John Gage von Sun Microsystems erzählt in einem Interview von Technology Review, was die Firma so macht, und was Solaris nach seiner Meinung besser könne als Linux. Interessant klingt das in Solaris enthaltene Dynamic Trace:

Wir sind also zu diesen Finanzleuten gegangen, die jetzt Linux-Maschinen verwendet haben, und haben gesagt: Zeigt uns ein wirklich gut optimiertes Programm. Ist das wirklich schnell? Ist das schneller, als die Software aus Solaris? Und die Leute sagten: Klar, wir haben das sehr gut optimiert. Also haben wir ihnen gesagt, lasst es auf Solaris laufen – wir haben das System so präpariert, dass man Linux-Programme ohne Umwege auch auf Solaris laufen lassen kann. Und dann haben wir Dynamic Trace angeschaltet und festgestellt, dass die beispielsweise eine Bibliothek aufgerufen haben, die nicht multi-threading-fähig war. Die konnte also all die Vorteile der neuen Hardware gar nicht ausnützen. Innnerhalb einer halben Stunde konnten wir deren schnellstes Programm fünfmal schneller machen. Das ist beeindruckend.
(Quelle)

Arbeitgeber Google

2006-10-17

Für Google zu arbeiten scheint interessant zu sein. Vielleicht hat deren Management Dilbert nicht nur gelesen, sondern auch verstanden…

Windows-Vista-Lizenz

2006-10-15

Die haben wirklich lustige Ideen bei Microsoft. Wenn die Windows Vista wirklich mit diesen Lizenzen auf den Markt bringen, dürften vor allem Anwälte davon profitieren, und natürlich, wie schon bisher, die FOSS-Gemeinde durch eine steigende Verbreitung freier Betriebssysteme.
Einer der neuen Punkte in den Lizenzbestimmungen ist, daß eine Lizenz zunächst einem Gerät zugeordnet werden muß, und dann nur noch einmal auf ein anderes Gerät übertragen werden darf. Was Microsoft dabei als “another device” definiert, wird wohl noch eine Weile deren Geheimnis bleiben. Vielleicht wird es ähnlich definiert, wie für die Neuaktivierung von Windows XP, die nach dem Austausch von ein paar Rechnerkomponenten fällig wird. Es wird interessant sein zu sehen, was passiert, wenn ein Nutzer mal einmal zuviel eine Graphikkarte zu Testzwecken, z. B. zur Funktionsprüfung, kurz tauscht, oder wer dafür haftet, wenn irgendwann mit einer defekten und getauschten Komponente bei einem Gewährleistungsfall auch das Betriebssystem unnutzbar wird.
Die neue Lizenz wird insofern ein Fortschritt sein, als daß sie besser reflektiert, daß Windows im wesentlichen ein Entertainment-Betriebssystem ist – das beginnt jetzt schon beim Lesen der Lizenz. Lustig.

Update: Microsoft scheint seine Pläne geändert zu haben.

Zeitrechnung

Und wieder beantwortet die Wikipedia eine Frage, nämlich die, wer unsere Zeitrechnung erfunden hat, und wann sie sich wo verbreitete.

Datenkraken

Wenn ich das hier richtig verstehe, haben deutsche Sicherheitsbehörden Zugriff auf die DNA-Daten von einer Million und die Fingerabdrücke von sechs Millionen Personen. Da frage ich mich, ob die nicht ein bißchen viel speichern, oder ob tatsächlich fast jeder zehnte Einwohner so kriminell ist, daß derartige Daten von ihm gespeichert werden?

Politik

2006-10-12

Daß Politiker ihre Entscheidungen oft unter einem gravierenden Einfluß von Realitätsverlust treffen, möchte ich hier nicht diskutieren – es ist offensichtlich. Woher aber kommt dieser Realitätsverlust? Eine mögliche Erklärung liefert jetzt ein italienischer Fernsehsender: Drogen. Warum kommt man erst jetzt darauf, eigentlich war es doch offensichtlich. Wenn es denn stimmt, denn zumindest ein Kommentar im law blog, das mich auf die Meldung aufmerksam machte, zweifelt die Zuverlässigkeit der verwendeten Drogenschnelltests sehr an. Sollte Berlusconi sich etwa durch eine Inszenierung seines Privatsenders für die verlorene Wahl rächen wollen?
In Deutschland hat die Presse solche italienischen Methoden zum Glück nicht nötig, denn unsere Politiker konsumieren offen, weil legal.
Man bewundere sie, die ihre Lebern opfern, um für die Zustimmung zu so großen Entwürfen wie der Gesundheitskonterreform ihr Gewissen betäuben.

The Name Of This Band Is Talking Heads

2006-10-07

Und wieder ist eine Lücke in meiner Audiothek geschlossen: The Name Of This Band Is Talking Heads” von den, äh, na, Talking Heads. Das ist ein Live-Doppelalbum, das lange auf seine Veröffentlichung auf CD warten mußte. Live-Alben kranken leider oft an schlechter Tonqualität, mittelmäßiger Performance und lautem und langem Publikumsgejohle. All das hat uns Sire Records hier erspart, und stattdessen eine mächtig erweiterte Version auf zwei überlangen CDs (insgesamt 2:36:46) vorgelegt. Der glasklare, remasterte Klang ist eine Offenbarung, insbesondere wenn man bedenkt, daß man hier Live-Punk/New Wave-Aufnahmen aus der Zeit von 1977-81 hört, man kann das Gefühl bekommen, die Band spiele im eigenen Wohnzimmer, und sie legt dabei eine brillante Performance hin. Ohne daß ein inkompetenter Produzent dazwischenpfuscht.
Ein herausragendes Stück Musikgeschichte ohne Verfallsdatum.

Rohkost

Rohkost kann doch etwas feines sein, besonders wenn sie von der Wiese kommt, und so frisch ist, daß das Rind im Magen noch galoppiert. So ein leckeres Tartar, jung und unberührt, ist doch etwas anderes als dieses ganze neumodisch gegarte Zeug. Da lacht das Cholesterin – wozu auch immer dieses Organ da ist – und man bekommt Lust ein wenig zu reiten und hier und da ein Dorf niederzubrennen.

GEZ abmelden

2006-10-06

GEZ abmelden – so klappt’s: Gebühren-Stopp durch erfolgreiche GEZ-Abmeldung – mit Musterbrief und Hinweisen auf viele Fallstricke.