Archive for October, 2006

Kubuntu und bcm43xx

Sunday, October 22nd, 2006

Habe heute german-kubuntu-alternate-6.06.1-i386 auf meinem Amilo Pro v2030 installiert und spiele nun seit ein paar Stunden damit ‘rum. Obwohl der Kernel die Version 2.6.15-26 hat, ist trotzdem der freie bcm43xx Treiber für den eingebauten Broadcom BCM4318 [AirForce One 54g] dabei. Mit adept lassen sich bequem weitere Software-Quellen (universe, multiverse) aktivieren und z.B. das Tool bcm43xx-fwcutter istallieren. Aus dem Netz habe ich mir die Firmware wl_apsta.o besorgt und mit
bcm43xx-fwcutter -w /lib/firmware wl_apsta.o extrahiert & installiert.
Dann einmal Treiber ‘raus & wieder rein:
rmmod bcm43xx
modprobe bcm43xx

Das schicke wlanassistant hat mir dann meine beiden Accesspoints angezeigt und ich konnte mich verbinden.

Kurztipp: /etc/init.d/boot.local & /etc/rc.local

Sunday, October 22nd, 2006

Frage: wo schreibe ich Befehle ‘rein , die beim Booten ausgeführt werden sollen?

Antwort: Theoretisch kann man dafür ein eigenes Startscript in /etc/init.d anlegen und in den gewünschen Runleveln die passenden symbolischen Links. Dafür gibt es die Datei /etc/init.d/skeleton, die man kopieren kann und dann den eigenen Wünschen anpassen. Das ist aber relativ viel arbeit. Einfacher ist es, bei Suse eine Datei /etc/init.d/boot.local anzulegen und dort die gewünschen Befehle ‘reinzuschreiben. Bei Debian-artigen Systemen (Debain,Ubuntu, Knoppix,Kanotix…) wird /etc/init.d/boot.local ignoriert. Dort fand ich /etc/rc.local als Ersatz dafür.

kleines ÖPNV Abenteuer

Monday, October 9th, 2006

Einleitung

Ich fahre seit einem Jahr 1 x pro Woche Donnerstags per Bahn & U-Bahn in die Essener Innenstadt
und wieder zurück. Das geht absolut prblemlos und ich bin immer schneller als mit dem PKW. Dei Reginalbahn färt alle 20 Minuten, die U-Bahnen alle 5 Minuten.

Dortmund ist nicht Essen, Samstag ist nicht Donerstag

Letzets WE war ich beim PHP-Weekender in Dortmund.
Aus Umweltschutzgründen und wegen einer Warnung vor vollen Parkplätzen auf dem Uni-Gelände habe ich mich für die Anreise per Bahn (RB & S) entschieden. Die Vorbereitung auf diese Reise war schon
interessant: bahn.de und vrr.de hatten verschiedene Vorschläge,
welche Züge ich nehmen sollte. Ich habe mir einige Varianten notiert. Das war eine gute Idee, denn mein erster Zug kam in Marl-Sinsen schon verspätet an. Zwar nur wenige Minuten – aber genug um in Wanne-Eickel 2 verschiedene S-Bahnen zu verpassen. Da ich nicht wusste, wie häufig diese Bahnen am Samstag verkehren, fuhr ich weiter bis Essen. Von da aus gemütlich mit der S1 bis zu Uni Dortmund. Mit nur 30 min Verspätung war ich am Ziel. Zusammenfassung Hinfahrt: 7:30 aus dem Haus, 9:30 am Ziel -> 2h unterwegs.

Rückfahrt

Die Rückfahrt wurde dadurch interessant, dass es mir am S-Bahnhof Universität nicht gelang, einen Ticket-Stempel-Automat zu finden. Ein Bekannter sagte: “macht nix, fahr auf meinem Ticket mit” – bis Essen also alles o.k. In Essen trennten sich unsere Wege und ich musste ich mich sehr beeilen:
wir kamen um 18:48 an – 18:48 ist die reguläre Abfahrtszeit für die Regionalbahn – 200m weiter auf Gleis 9 – selber Bahnsteig gegenüber. Also schnell rennen um den Zug noch zu erwischen… Geschafft! – Aber: immer noch kein gestempeltes Ticket 🙁 Bis Gelsenkirchen war der Zug so voll, dass sich kein Kontrolleur da durch wagt. Aber kurz vor Recklinghausen-Süd kam er dann doch und ich musste wieder sehr schnell eine Entscheidung treffen: Mit dem Mann diskutieren und auf seine Gnade / sein Verständnis hoffen oder einfach hier aussteigen. Ich entschied mich für’s aussteigen. Soweit ich weiss, hält nur jeder 2te Zug hier in Süd, also nur 1 x pro Stunde. Ich nahm den Bus Richtung Recklinghausen Hbf und machte eine 25-Minuten Rundfahrt durch den Süden von Recklinghausen. Am Hbf in den Bus 222 umgestiegen. Der fuhr wie immer an meinem Haus vorbei, und ich stand schon auf um auszusteigen – da fiel mir ein, dass mein Auto immer noch am Bahnhof Sinsen stand – also noch ein paar Stationen weiter mit dem Bus, dann Auto und dann endlich zu Hause – wieder über 2 Stunden unterwegs.

Sonntag

Am Samstag war von Flohmarkt und Parkplatznot nix zu sehen. Wegen dem ÖPNV Stress gestern nachmittag nahm’ ich diesmal meinen PKW – und war damit
bei absolut freien Autobahnen in 30 Minuten am Ziel. Abends waren die Autobahnen etwas voller und im Radio kamen auch ein paar Staus. Aber ich kam problemlos durch und war wieder nach 30 Minuten zuhause.