Archive for February 9th, 2007

kaputtes /boot

Friday, February 9th, 2007

Heute sollte ich einen Server reparieren, der nach einem Stromausfall nicht mehr bootet. Gestern kam die Kiste nur bis zum Grub-Promt, kein Grub-Menü. Heute morgen bootete sch schon viel weiter: Grub-Menü, Kernel, initrd und dann kam “run fsck manually” für /boot auf /dev/sda1. Weil wir das root-passwort gerade nicht zur Hand hatten, haben wir diesen fsck von Knoppix aus gemacht. Es fand viele Fehler und ich musste oft Return drücken um der Reperatur zuzustimmen. /boot und auch die anderen 2 Partitionen befanden sich in einem Hardware RAID5: 3 SATA Platten an einem 3ware Controller. Die Root Partion und Swap waren LVs in einer LVM Volume Group und unbeschädigt. Nach dem manuellen fsck von /boot bootet die Kiste wieder ohne Fehler. Schön. Oder nicht ? Es bleiben halt ein paar Fragen offen: Wie hat sich Grub über nacht “selbst repariert” ? und: Warum ist /boot überhaupt kaputt gegangen obwohl dort doch nur einmal kurz beim booten lesend zugegriffen wird? Zu Frage 1 vermute ich, dass der RAID-Controller Fehler entdeckt & behoben hat, was möglicherweise ein paar Minuten dauert. Vielleicht wurde er bei seiner Arbeit auch durch Menschen gestört, die mehrfach den Server aus- & einschalteten. Vielleicht war /boot schon vor dem Stromausfall kaputt – man merkt es aber erst beim nächsten boot. Abschliessen kann man wohl sagen: RAID hilft nicht gegen Stromausfall. Wer sich so einen schönen Server leistet, sollte nicht bei der USV(UPS) sparen!

virtualbox

Friday, February 9th, 2007

Als virtuelle PCs hatte ich bisher VMware-Player(kostenlos) und qemu(frei) benutzt. Neulich las ich bei prolinux über virtualbox. Runtergeladen, ausprobiert – bin begeistert! Es ist der VMware Workstation sehr ähnlich, läuft angenehm schnell und (subjektiv) blockiert es mein restliches System nicht so stark wie es der VMware-Player tut.

das kurze IDE Kabel

Friday, February 9th, 2007

In einem Athlon-500 PC hatte ich zunächst eine IBM 16GB Festplatte und später stattdessen eine 20GB Fujitzu mit einem 28cm kurzen IDE Kabel angeschlossen. Das Kabel hatte ich aus einem alten Siemens-Desktop. Die IBM-Platte funktionierte ganz normal mit diesem Kabel. Bei der Fujitzu gab es reproduzierbar folgenden Effekt: Partitionierung, Formatierung und Installation von z.B. Ubuntu klappt problemlos, nur wenn dann das neu installierte System booten soll, zeigt es zahlreiche IDE-IO Fehler und bleibt mit busybox/limited shell stehen. Dann hab’ ich mal das Kabel gegen ein modernes UDMA-Rundkabel getauscht: Das System bootet ohne Fehler!