Archive for May, 2014

3D Drucker druckt

Monday, May 19th, 2014

heute habe ich das erste Teil gedruckt! Der erste Druck fing gut an, aber dann kam kein Material mehr. Das Ritzel, welches nur mit einer Madenschraube befestigt war, saß nicht mehr fest auf der “Welle”. Die “Welle” ist aber keine richtige Welle sondern eine einseitig abgeflachte Schraube. Ich werde versuchen, dafür eine stabilere Lösung zu finden. Als Temperatur war 230° eingestellt. Mit dem Multimeter konnte ich aber nur 180° messen. Der zweite Druck hat von Anfang bis Ende funktioniert, nur die Seitenwände der Treppenstufen wurden nicht genau die 90° Winkel abgebildet sondern mit ca. 45° “abgekürzt”
die folgenden 2 Versuche waren erfolglos: Die erste Lage haftete nicht richtig. 10°C weniger war vielleicht keine gute Idee, oder der Abstand zwischen Düse und Platte war zu groß.

q-bert

3D Drucker

Thursday, May 15th, 2014

Prusa Mendel i2. Ich hätte den warscheinlich nicht gekauft, aber nun steht er hier im Unperfekthaus und die Jungs, die ihn gebaut haben, haben keine Lust mehr sich weiter damit zu beschäftigen. So… let’s give it a try…

Zuerst habe ich eine aktive Luftkühlung für den oberen Bereich der Nozzle gebaut – mit 30mm Lüfter und Kühltunnel aus Blech. Dann habe ich die Platform umgebaut: weg mit der krummen Alu-Platte. Jetzt nur noch das Hotbed mit einer Glasplatte drauf.
Als ich heute hier an kam war einer der 2 Z-Motoren falsch eingesteckt – Sabotage! Sehr ärgerlich. Mit richtig anschließen war es nicht getan. Der Motortreiber hat die Last der 2 Motoren nicht geschafft. Hab die Treiber für Y und Z getauscht – jetzt läuft’s wieder.
Weil ich überall gelesen habe, dass PLA einfacher zu benutzen ist als ABS hab ich bei 230°C mit dem PLA Filament den Rest ABS aus der Düse gedrückt. Für PLA war 185° eingestellt, das schmolz aber nicht. Jetzt hab ich PLA mit 230°C ein paar mal “in die Luft” extrudiert und das sah ganz ok aus.

to be continued…

Repaircafe III

Sunday, May 11th, 2014

Heute hat es den ganzen Tag geregnet. Vielleicht waren deshalb nicht so viele Besucher beim repaircafe. Oder es hat sich herumgesprochen dass man letzten Monat teilweise lange warten musste. Es gab aber auch heute genug zu tun.

Und das hatte ich diesmal auf dem Tisch:

Ein Handrührgerät bei dem das Kabel noch ok ist, aber der Knickschutz erneuert werden muß. Die Besitzerin hatte aber kein Ersatzteil dabei.

Ein Waffeleisen
– ohne Knickschutz. Das Kabel sah an der Stelle, wo es aus dem Gerät kommt, schlimm aus. Unten gab es nur eine große Schraube welche sich aber nur sehr schwer herausdrehen ließ. Im Gerät unter altem eingetrocknetem Fett/Teig eine Lüsterklemme. Kabel gekürzt und schön mit Aderendhülsen versehen. Schutzleitermessung erfolgreich. Beim Zusammenbau habe ich leider zu viel Kraft angewendet so das ein Teil des Gewindes im Chassis (Zinndruckguß) kaputt ging und diese Material nun fest im Gewinde der Schraube steckt 🙁 Beim nächsten Mal werde ich das Gewinde ölen oder fetten und weniger Kraft anwenden. Ein Kollege hatte eine ähnlich Schraube dabei und konnte sie sogar fest bekommen. Nun fehlen nur noch 1-2 zusätzliche U-Scheiben damit nichts mehr wackelt. Aus Fehlern lernt man.

Ein Fahrrad ohne Licht
Gemessen, Kabel richtig befestigt, fertig.
Ironie am Rande: Bei meinem eigenen Rad ist die Beleuchtung schon lange defekt (Dynamo ist zu schwergängig)


Ein Radio
mit Wackelkontakt am 230V Kabel
Zunächst dachten wir an einen Kabebruch, dann haben wir die Buchse neu verlötet und dann heraus gefunden, dass sich in der Buche ein Schalter befinden, der auf der Kleinspannung-Seite zwischen Netz- und Batteriebetrieb umschaltet. Den haben wir fest gelötet und das hat geholfen.

2 Solar-LED-Lichter
Bei einem war ein Kabel von der Platine ab, bei dem anderen ein Kabelbruch in der Zuleitung zur LED


Ein Cassetten Rekorder
aus dem Jahr 1971.
Das Teil ist also 43 Jahre alt – da darf schon mal der Riemen ausgeleiert sein 🙂 Der Besitzer hatte keinen Ersatzriemen dabei, sondern eine Tüte Haushalts-Gummis! Er sagt, das hat bei einem ähnlichen Gerät funktioniert.
Das Gerät war (zunächst) service-freundlich: Öffnen und Chassis ausbauen ging schnell. Dann kamen aber 2 Schrauben, bei denen die Köpfe voll Klebstoff waren 🙁 Der Kollege hat sie mit einer Zange außen am Kopf gepackt und konnte sie tatächlich beide lösen! Riemen ‘raus, Gummi ‘rein – funktioniert! … vermutlich – wir hatten keinen passenden Kopfhörer um zu höhren ob es leiert oder nicht.

Fazit
Es hat wieder mal Spaß gemacht. Es gab Kaffee, Tee und Kekse. Alle waren freundlich und entspannt.

http://www.radiomuseum.org/r/itt_stereo_recorder_80_hifi_5.html

stereo cassetten recorder