Archive for the 'Uncategorized' Category

edubuntu 6.10 im Test

Sunday, February 18th, 2007

Ich komme gerade vom edubuntu Testwochenende im Unperfekthaus Essen und hab’ mir von dort eine Edubunut 6.10 CD mit nach hause genommen und installiert. Die Installation verlief schnell (30min. ohen Download deutscher Sprachpakete) und problemlos. Es ist keine Live CD, sie hat den “klassischen/alternate” Installer. Enthalten sind u.a. die Pakete  ltsp-server  und ltsp-server-standalone , beides in der Version 0.124. Nach dem ersten Boot des Servers habe ich 2 Terminals per PXE booten lassen.

Der Loginmanager LDM

positives:

  • ssh Verschlüsselung des X-Traffic
  • zeigt unten rechts die IP-Adresse des Terminals
  • hat unten links einen Knopf um das Terminal auszuschalten, was aber nicht bei allen Geräten funktioniert(ACPI)
  • bietet ein Session Auswahlmenu, welches auch funktioniert – Ich habe icewm nachinstalliert und konnte es benutzen

negatives

  • man sieht kene Liste der User wie es in kdm möglich ist, aber das ist wohl von den Autoren so gewollt.
  • man bekommt keine Meldung wenn Username oder  Passwort falsch sind.

Soundausgabe am Terminal

Die Soundausgabe am Terminal funktioniert bei Gnome-Programmen wie z.B. Gnome-Audio-Recorder,Rhythmbox und Totem Media Player gut. Auch der Lautstärke-Regler in der jeweiligen Anwendung funktioniert. Der Lautstärke-Regler in der Startleiste zeigte keinen Effekt.  Bei Programmen wie gcompris  oder  Tuxmathcommand kamen die Sounds  aus den Lautsprechern  des Servers.  esddsp half da auch nix. Vermutlich wird esd garnicht verwendet sondern gstreamer.

X-Window

Sowohl am Server als auch bei den Terminals wurde der VESA Treiber verwendet.  Vorteil: Er funktioniert bei fast jeder Grafikkarte.  Nachteil:  sehr langsam/träge – was man besonders beim verscheiben von Fenstern oder bein scrollen im Browser merkt. Manuell lässt sich diese Manko aber beheben: am Server in /etc/X11/xorg.conf und für die Terminals in /opt/ltsp/etc/lts.conf

ltspfs

Der Zugriff auf lokale Laufwerke des Terminals wie z.B. USB-Memory-Sticks, CD-ROM, Disketten funktioniert. Lesend und auch schreibend. Manchmal geht das etws langsam, weil immer wieder das Diskettenlaufwerk gesucht wird. Bei ltsp.org findet man dafür aber eine Lösung. Eine Audio-CD im Terminal funktioniert nicht, weil es auf einer Audio-CD kein Dateisystem und auch keine Dateien gibt.

interessante Pfade

/usr/share/ltsp

/opt/ltsp/i386/usr/sbin/ldm

kaputtes /boot

Friday, February 9th, 2007

Heute sollte ich einen Server reparieren, der nach einem Stromausfall nicht mehr bootet. Gestern kam die Kiste nur bis zum Grub-Promt, kein Grub-Menü. Heute morgen bootete sch schon viel weiter: Grub-Menü, Kernel, initrd und dann kam “run fsck manually” für /boot auf /dev/sda1. Weil wir das root-passwort gerade nicht zur Hand hatten, haben wir diesen fsck von Knoppix aus gemacht. Es fand viele Fehler und ich musste oft Return drücken um der Reperatur zuzustimmen. /boot und auch die anderen 2 Partitionen befanden sich in einem Hardware RAID5: 3 SATA Platten an einem 3ware Controller. Die Root Partion und Swap waren LVs in einer LVM Volume Group und unbeschädigt. Nach dem manuellen fsck von /boot bootet die Kiste wieder ohne Fehler. Schön. Oder nicht ? Es bleiben halt ein paar Fragen offen: Wie hat sich Grub über nacht “selbst repariert” ? und: Warum ist /boot überhaupt kaputt gegangen obwohl dort doch nur einmal kurz beim booten lesend zugegriffen wird? Zu Frage 1 vermute ich, dass der RAID-Controller Fehler entdeckt & behoben hat, was möglicherweise ein paar Minuten dauert. Vielleicht wurde er bei seiner Arbeit auch durch Menschen gestört, die mehrfach den Server aus- & einschalteten. Vielleicht war /boot schon vor dem Stromausfall kaputt – man merkt es aber erst beim nächsten boot. Abschliessen kann man wohl sagen: RAID hilft nicht gegen Stromausfall. Wer sich so einen schönen Server leistet, sollte nicht bei der USV(UPS) sparen!

virtualbox

Friday, February 9th, 2007

Als virtuelle PCs hatte ich bisher VMware-Player(kostenlos) und qemu(frei) benutzt. Neulich las ich bei prolinux über virtualbox. Runtergeladen, ausprobiert – bin begeistert! Es ist der VMware Workstation sehr ähnlich, läuft angenehm schnell und (subjektiv) blockiert es mein restliches System nicht so stark wie es der VMware-Player tut.

das kurze IDE Kabel

Friday, February 9th, 2007

In einem Athlon-500 PC hatte ich zunächst eine IBM 16GB Festplatte und später stattdessen eine 20GB Fujitzu mit einem 28cm kurzen IDE Kabel angeschlossen. Das Kabel hatte ich aus einem alten Siemens-Desktop. Die IBM-Platte funktionierte ganz normal mit diesem Kabel. Bei der Fujitzu gab es reproduzierbar folgenden Effekt: Partitionierung, Formatierung und Installation von z.B. Ubuntu klappt problemlos, nur wenn dann das neu installierte System booten soll, zeigt es zahlreiche IDE-IO Fehler und bleibt mit busybox/limited shell stehen. Dann hab’ ich mal das Kabel gegen ein modernes UDMA-Rundkabel getauscht: Das System bootet ohne Fehler!

more and more Linux Notebooks

Friday, January 26th, 2007

Meine Freundin kam gestern mit einer erfreulichen Nachricht nach Hause: Eine Kollegin sparch sie an: “Du hast doch Linux zuhause, oder ?” – “ja, warum?” – “ich habe mir einen neuen PC gekauft und da ist Linux vorinstalliert, nun habe ich einige Fragen..” Die Kollegin hatte den PC bei Merkur (eine Kaufhaus-Kette in Slowenien) gekauft. Auf den Webseiten von Merkur fand ich ein paar PCs mit WinXP home und etwa genausoviele ohne Betriebssystem. Notbooks mit Linux gab es reichlich:

  • FUJITSU SIEMENS, Amilo L7320
  • ACER, Travelmate 2413 NLMi
  • FUJITSU SIEMENS, Amilo Pro V2060 Centrino
  • ACER, Travelmate 2424NWXMi
  • ACER, Aspire 5101ANWLMI

Hercules Webcam Classic & (kubuntu) Linux

Monday, November 27th, 2006

Bei zero-computer habe ich mir für 10 EUR eine Hercules Webcam Classic gekauft. Der passende Treiber dazu heisst ov51x und ist bei Kubuntu 6.06 nicht enthalten. Die Installation war dank dieser Anleitung trozdem ganz einfach. Schöne Anwendungen für eine Webcam:

  • motion – automatische Bewegungserkennung & Aufzeichnung
  • stopmotion – Stopmotion Trickfilme produzieren
  • effectv – Lustige Echtzeit-Effekte

D-Link DWL-122 (11 MBit) wireless USB Adapter

Sunday, November 12th, 2006
apt-get install linux-wlan-ng
modprobe prism2_usb prism2_doreset=1

wlanctl-ng wlan0 lnxreq_ifstate ifstate=enable
wlanctl-ng wlan0 lnxreq_ifstate ifstate=enable
wlanctl-ng wlan0 lnxreq_autojoin ssid='' authtype=opensystem
dhclient wlan0

kismet.conf:

source=wlanng,wlan0,dwl122

OpenChrome

Wednesday, November 8th, 2006

Seit ein paar Monaten, seit ich das Teil habe, benutze ich für mein Amilo Pro V2030 Notebook den “vesa” Treiber von X11. Das klappt ganz gut – mit wenigen Ausnahmen:

  • OpenGL-Anwendungen wie z.B, Tuxracer (aka PlanetPenguinRacer aka ppracer) und Google Earth laufen recht träge
  • Videos lassen sich nicht auf Vollbild skalieren.

Deshalb – und aus reiner Neugier/Spieltrieb habe ich mir den “via” Treiber von
http://www.openchrome.org/ installiert. Nach dem Neustart von X11/KDE war dann mein Mauscursor unsichbar. Das bekommt man aber mit einer passenden Option “SWCursor” “true” Zeile in xorg.conf schnell wieder hin:

Section "Device"
Identifier      "Standardgrafikkarte"
#       Driver          "vesa"
Driver          "via"
BusID           "PCI:1:0:0"
Option  "SWCursor" "true"
EndSection

Nun bin ich von den 3D-Fähigkeiten der VIA P4M800 Chipsatzgrafik sehr positiv überrascht. Das habe ich bei einem 530 € Notebook garnicht erwartet. Tuxracer und Google Earth laufen schön flüssig und auch die Videos kann ich jetzt in Fullscreen genießen. Es gibt aber ein paar Feinheiten zu beachten:

In

~/.ppracer/options
set fullscreen false

eintragen, damit ppracer im Fenster und nicht Vollbild läuft.

Bei google-earth einmal F11 drücken um von Vollbild auf Fenster oder umgekehrt zu wechseln.

In mplayer laufen manche Videos mit -vo gl andere aber nur mit -vo x11.

gl kann man auf Vollbild skalieren, x11 nicht. Bei openchrome.org gibt es patches für mplayer und xine – das hab’ ich noch nicht probiert.

Vielen Dank an die OpenChrome Entwickler und an martin (at) gamesplace (dot) info für die Ubuntu Binary Pakete.

Kubuntu und bcm43xx

Sunday, October 22nd, 2006

Habe heute german-kubuntu-alternate-6.06.1-i386 auf meinem Amilo Pro v2030 installiert und spiele nun seit ein paar Stunden damit ‘rum. Obwohl der Kernel die Version 2.6.15-26 hat, ist trotzdem der freie bcm43xx Treiber für den eingebauten Broadcom BCM4318 [AirForce One 54g] dabei. Mit adept lassen sich bequem weitere Software-Quellen (universe, multiverse) aktivieren und z.B. das Tool bcm43xx-fwcutter istallieren. Aus dem Netz habe ich mir die Firmware wl_apsta.o besorgt und mit
bcm43xx-fwcutter -w /lib/firmware wl_apsta.o extrahiert & installiert.
Dann einmal Treiber ‘raus & wieder rein:
rmmod bcm43xx
modprobe bcm43xx

Das schicke wlanassistant hat mir dann meine beiden Accesspoints angezeigt und ich konnte mich verbinden.

Kurztipp: /etc/init.d/boot.local & /etc/rc.local

Sunday, October 22nd, 2006

Frage: wo schreibe ich Befehle ‘rein , die beim Booten ausgeführt werden sollen?

Antwort: Theoretisch kann man dafür ein eigenes Startscript in /etc/init.d anlegen und in den gewünschen Runleveln die passenden symbolischen Links. Dafür gibt es die Datei /etc/init.d/skeleton, die man kopieren kann und dann den eigenen Wünschen anpassen. Das ist aber relativ viel arbeit. Einfacher ist es, bei Suse eine Datei /etc/init.d/boot.local anzulegen und dort die gewünschen Befehle ‘reinzuschreiben. Bei Debian-artigen Systemen (Debain,Ubuntu, Knoppix,Kanotix…) wird /etc/init.d/boot.local ignoriert. Dort fand ich /etc/rc.local als Ersatz dafür.