Veyron vs. F1

Nicholas Rufford und Andrew Frankel testen in Times Online zwei ultimative Sportwagen: den Bugatti Veyron und den McLaren F1. Der direkte Vergleichstest auf der Nordschleife mußte leider ausfallen, da McLaren Muffensausen bekam, als sie erfuhren, wer der Gegner war, so daß für den Test ein F1 aus Privatbestand gefunden werden mußte. Diesen stellte – wer sollte es sonst sein – Nick Mason, bekannt als Drummer von Pink Floyd, zur Verfügung. Nick Mason ist auch (Co-)Autor von Into the Red (dt.: Bis ans Limit, Titel der amerikanischen Ausgabe: “At The Limit”), einem Buch, in dem Mark Hales auf der Rennstrecke die historische Rennwagensammlung von Nick Mason besonders nicht schont. Die wunderschönen, impressionistischen Photographien in dem Buch sind eine Augenweide, und, noch besser, die beiliegende CD eine Ohrenweide! Die Audio-CD enthält einen Soundtrack, der den Motoren (und Reifen) der Autos auf der Rennstrecke entspringt. Wer einmal das Orchester der sechzehn kompressorgeladenen, methanolbefeuerten Zylinder des BRM V16 gehört hat, weiß, was wahre Schönheit ist…
Ach ja, da war noch was. Also, der Veyron ist schneller, komfortabler, viel schwerer und teurer als der F1 und läßt sich dank viel Elektronik leicht fahren – stinkreich zu sein genügt für dieses Auto. Der F1 dagegen ist ein echter Sportwagen – er erfordert Können und läßt den Fahrer spüren, daß er (der Fahrer) lebt. Besonders, wenn man sich das Exemplar von Nick Mason leiht, das einzigartig ist: der einzige F1 in Rennversion mit Straßenzulassung.

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