laserman's blog

Um die Umwelt zu schonen und Energiekosten zu senken, ist es sinnvoll, wenn sich ungenutzte PC Arbeitsplätze selbst ausschalten. Zu diesem Zweck habe ich das Programm xautolock gefunden. Ein normaler user darf aber nicht poweroff, shutdown oder halt ausführen, daher habe ich es mit sudo kombiniert. Die $HOME/.profile sieht jetzt so aus:


#!/bin/bash

und die /etc/sudoers:

Dabei ist die richtige Reihenfolge der Zeilen wichtig, also erst die %admin-Zeile und dann die Zeile für den User gast

Bei einer kubuntu Version (feisty) funktioniert das, bei einer anderen nicht,
möglicherweise wird .profile nicht ausgeführt – ich muss das noch prüfen.

In den letzten 5 Tagen habe ich schon wieder ein Modellflugzeug gebaut: Eine “Drenalyn-Katze”. Es ist ein Drenalyn mit 50cm Durchmesser/Spannweite aus 3mm Depron, allerdings sind die Ruder nicht einfach rechteckig sondern spitz wie Katzenohren, denn später möchte meine Freundin da ein Katzen-Gesicht ‘drauf malen. Abfuggewicht mit 640mAh Akku: 156g. Die Katze fliegt recht angenehm, besser als ich erwartet hatte. Sie fliegt sehr enge Loops, Rollen ist auch o.k. Segeln/Gleiten: geht so – wenn man zu langsam wird dann ist es nicht mehr steuerbar.

Mien DeltaOne ist sicher kein Slowflyer, er fällt eher in die Kategorie “Parkjet”. Radar oder Lichtschranke habe ich gerade nicht zur Hand 🙂 Also habe ich zunächst versucht anhand der Videos zu schätzen, wie viele Meter er in einer Sekunde zurücklegt. Eine Schätzung war: 10m in 0,3s -> 30m/s -> 108 km/h. Dann habe ich die Audiospur der Videos (Zuschauerperspektive, nicht onboard) mit dem Programm WAVEosSCOPE ausgewertet. WAVEosSCOPE errechnet 120km/h. cool!

Mit ffmpeg die Tonspur aus einem (3gp) Video extrahieren:
ffmpeg -i hilltop004.3gp -vn -acodec pcm_s16le -ar 44100 -ac 2 hilltop004.wav
Für WAVEosSCOPE ist aber eine Samplefrequenz von 8000 Hz besser geeignet, also -ar 8000. Das kann man aber auch später noch in audacitiy ändern. Ich benutze Audacity um für WAVEosSCOPE geeignete ca. 4 Sekunden Schnipsel aus der gesamten Tonspur auszuschneiden.

PS: WAVEosSCOPE läuft problemlos mit wine auf meinem Linux-Notebook.

Durch den Alpha Jet micro Pylon (s.u.) war mein Interesse am E-Jet fliegen geweckt. Mein Alpha Jet hat aber momentan 2 Probleme: schlechte (unpräzise) Servos und einen toten Motor. Also hab ich mal im Internet nach Buaplänen für Depron-Jets gesucht: Bei
parkjets.com gibt’s einiges, Micro Rafale gefllt mir sehr gut. Aber am einfachsten zu bauen ist der “Namenlos” Delta, den ich bei pibros.de fand. Den habe ich dann auch gebaut. Es ist mein erster Delta, deswegen nenne ich ihn “Delta One”. Der Plan ist schon 9 Jahre alt, damals mit Speed 400 und NiCd-Akku wog das Teil 400g. Mein Delta One, der heute fertig wurde, wiegt 225g (Abfluggewicht mit 1000mAh 2S Lipo) ! Er fliegt super ! Einfach zu starten (Unter-Arm-Wurf), einfach zu fliegen und sehr einfach zu landen – Er gleitet nämlich wunderbar ohne Motor.

Zuerst flog ich einen 6×3″ Propeller, damit war er etwas langsam und es gab Vibrationen und Resonanzen, die Flächen(5mm) haben geflattert. Jetzt habe ich die Flächen mit Tape verstärkt und fliege ‘nen 6×5″ Prop – viel besser! Momentan schnell genug für meinen Geschmack.

Gestern war Westwind und zwar schon ganz ordentlich. Ich startet diesmal nicht, wie üblich im oberen Drittel des Hangs sondern von ganz oben, ca 30m höher. Es war super! ES startete steil gegen den Wind und war nach 20 sec. schon sehr hoch. Dort konnte ich dann relativ lange im Aufwind segeln. 586g mit Lipo oder 655g mit NiMH flog beides gleich gut. Es war sehr schön, aufregend und spannend weil manche Böhen ihn kräftig durchschütteln oder wegwehen und weil beim 2ten Flug die Sonne blendete, ein Baum teilweise den Blick versperrte und die Landezone sehr klein war. Ich finde es toll, wenn mein über 600g schweres Flugmodell im Segelflug nicht (wie meisstens) sinkt sondern Höhe hält oder sogar steigt. Ich weiß, dass große Segler stundenlang in der Thermik oder am Hang segeln können, aber für mich und meine Modelle ist es eine recht neue Erfahrung, die ich bisher erst selten machen durfte. Besonders erfreulich ist die Erkenntnis, dass ich hier an meinem Haushang Hangflug machen kann, WENN der Wind stark genung und aus der richtigen Richtung bläst.

Nachtrag: der 2te Flug in Zahlen: Flugzeit: 11m45s, Motorlaufzeit: 2m42s :-))

Hmm.. Das war ein interessanter aber kurzer Ausflug in die Welt des Impellerjet Fliegens. Ja, ich habe ihn gecrasht – sogar mehrmals, aber das ist nicht der Grund warum er jetzt am Boden bleiben muss. Nach ca. 40 Flügen ist der Motor kaputt. Bei den letzten Startversuchen hatte ich nur noch 40-50% Schub, jetzt macht der Motor gar nix mehr. Regler ist noch o.k. Ich habe Zweifel daran, dass ich den Impeller zerstörungsfrei zerlegen kann, um den Motor zu tauschen. Irgendwann werde ich mir einen Brushless Jet bauen. jetzt habe ich wieder einen Empfänger frei für neue Projekte – ein Nuri wär’ mal interessant.

Nachdem ich über 1 Jahr viel Freude mit dem Standard-Easystar (Permax 400, 7 Zellen NiMH) hatte, wünsche ich mir nun, dass er schneller fliegt, steiler steigt und vielleicht auch eine etwas längere Motorlaufzeit. Umbau auf Brushless: werde ich vielleicht bald mal machen – nicht so einfach, eine passende Motorhalterung zu bauen. Heute habe Motor & Regler erstmal so gelassen und mit Lipo statt NiMH experimentiert. Ich habe einen 2200mAh 3S Akku, der fast genau so schwer ist wie die 7 Zellen NiMH. Also mal probiert: Motor läuft wenige Sekunden und schaltet dann ab. Strom war nur 5A, aber die Spannung ist offenbar für Regler & Motor zu hoch. Motor und Regler haben diesen Versuch glücklicherweise überlebt. Dan habe ich mal die Spannung der 7 Zellen unter Last (Motor zieht 10A) gemessen: ca. 7V. Ok, dann probier’ ich mal einen 2 Zellen Lipo. Das grösste was ich gerade zur Hand habe ist ein 900mAh, der eigentlich für kleine Koax-Helis gedacht ist, aber angeblich 15C -> 13A – also ‘rein damit. Natürlich ist der viel zu leicht, also ganz vorne in die Nase, sofort dahinter den Empfänger und vorne an die Nase reichlich Ballast geklebt, Flycam ins Cockpit – Schwerpunkt stimmt wieder. EasyStar wiegt jetzt mit Cam 586g, mit NiMH waren es 655g. Der Testflug war ok, aber nicht toll. Er kommt jetzt noch schlechter gegen den Wind an, Segeln ohne Motor klappt aber ganz gut. Ich muss die Cam beim nächsten Test etwas aerodynamischer montieren, am besten ich lesse sie wieder zur Seite schauen.
Nach 7 Minuten Flug und 3 min. Motorlaufzeit war der (Hongkong-Billig-)Akku unerfreulich warm, aber nicht leer, nach dem Flug hatte er ca. 7,5 V. Hoffentlich kommt der bestellte 1000mAh Lipo bald, denn lange macht der kleine das sicher nicht mit, ich sollte ihn am besten nur im Heli(5A) fliegen, aber für meine Edge2 (Peak: 15A) habe ich momentan auch keinen anderen Akku. Ich sollte nicht so geizig sein und öfter mal einen Akku kaufen, der 20C oder mehr kann 🙂