Handabdruck statt Fußabduck!
In meinem letzten Post schrieb ich über den CO2 Fußabdruck. Psychologisch ist es aber schlauer, über den eigenen Handabdruck nachzudenken.
Der ökologische Handabdruck ist ein Konzept, das die positiven Umweltauswirkungen und nachhaltigen Aktivitäten einer Person oder Organisation misst und fördert. Im Gegensatz zum ökologischen Fußabdruck, der die negativen Umwelteinflüsse aufzeigt, konzentriert sich der Handabdruck auf Aktionen, die nicht nur die eigenen, sondern auch die Umweltauswirkungen anderer verringern[1][2].
Hauptmerkmale des ökologischen Handabdrucks:
- Fokus auf strukturelle Veränderungen: Der Handabdruck zielt darauf ab, Rahmenbedingungen so zu verändern, dass nachhaltiges Verhalten einfacher, günstiger oder zum Standard wird[2].
- Kollektive Wirkung: Handabdruck-Aktionen beeinflussen die Situation für mehrere Menschen, nicht nur für den Einzelnen[2].
- Vielfältige Anwendungsbereiche: Der Ansatz lässt sich auf verschiedene Ebenen anwenden, von persönlichen Initiativen bis hin zu größeren gesellschaftlichen Veränderungen[3].
Beispiele für Handabdruck-Aktionen:
- Organisation von vegetarischen oder veganen Essenseinladungen
- Initiierung einer Foodcoop für regionalen Einkauf
- Gründung eines Reparatur-Cafés
- Anregung zur Umstellung auf ökologische Reinigung in Firmen oder Wohnhäusern
- Einsatz für Bio-Gerichte in der Kantine[1]
Der ökologische Handabdruck wurde ursprünglich vom Centre for Environment Education (CEE) in Indien entwickelt, um die Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele zu beschleunigen[1]. In Deutschland wurde das Konzept durch ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Projekt weiterentwickelt[3].
Um den persönlichen Handabdruck zu vergrößern, können Einzelpersonen:
- Sich für nachhaltige Optionen in ihrem Umfeld einsetzen
- Bewusster und nachhaltiger leben
- Aktionen initiieren, die gesellschaftliche Rahmenbedingungen verändern
- Ihr Engagement schrittweise ausweiten, vom persönlichen Umfeld bis hin zu größeren Gemeinschaften[3][4]
Verschiedene Organisationen bieten Ressourcen und Tools an, um Menschen bei der Vergrößerung ihres Handabdrucks zu unterstützen, wie zum Beispiel der Handabdruck-Test von Germanwatch oder der Handel-O-Mat[4].
Der ökologische Handabdruck ist ein ganzheitlicher Ansatz, der ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeitswirkungen erfasst und bewertet. Er ergänzt den Fußabdruck-Ansatz und fördert aktives, positives Engagement für eine nachhaltige Zukunft[5].
Citations:
[1] https://www.umweltberatung.at/oekologischer-handabdruck
[2] https://www.handabdruck.eu/was-ist-der-handabdruck
[3] https://utopia.de/ratgeber/oekologischer-handabdruck-so-hilft-er-dir-beim-klimaschutz_289910/
[4] https://www.germanwatch.org/de/handprint
[5] https://handabdruck.org
Dieser Text wurde teilweise KI-generiert.