Heute war mal wieder ein perfekter Flugtag. Ich flog von 14 bis 18 Uhr. Erst in der Halle: Piccolo & Superstar, dann auf dem Platz bei relativ viel Wind (3-4 bft) die GeeBee. Alles super-soft gelandet. Besonders beim Superstar, meinem einzigen Modell mit Fahrwerk, habe ich darauf geachtet ganz sanft aufzusetzen, nicht weil das Modell fragil ist, sondern weil so ein Landeanflug sehr cool aussieht.
Beim DF4 ist warscheinlich die Elekronik defekt. Eifach so plötzlich beim anstecken des Akkus bewegen sich die Servos in eine Richtung aber nicht zurück. Der Empfänger blinkt langsam. Keine Reaktion auf den Sender. Zuhause habe ich einen anderen Sender und auch andere Quarze probiert – hat nix gebracht
Habe auch beim Piccolo die Paddel-Gewiche entfernt. Er folgt jetzt besser meinen Steuerbefehlen. Vorher war es oft so, dass er eine einmal eingeschlagene Flugrichtung nicht mehr aufgeben wollte – bis er gegen eine Wand oder ein Möbel knallt.
Da habe ich mich wohl versteuert. Obwohl ich inzwischen schon kleine, grosse und auch schnelle Kreise fliege, kann ich immer noch nicht sicher Nasenschweben.
Habe den DF4 mit dem Heck zuerst in den Rasen “eingepflanzt”: Heckrotor gebrochen, Heckrotorachse angeknackst, Heckmotor-Achse verbogen! 🙁
Einen Heckrotor hatte ich noch auf Lager, den Rest konnte man gerade biegen. Ich bin immer wieder überrascht, wie schnell meine Modelle nach einem Crash wieder flugbereit sind.
Den Piccolo hat es neulich auch schwer erwischt. Kollision mit Glastür: Heckrotor angeknackst, Heckrohr gebrochen. Leider ist das Heckrohr mit dem Chassis sehr fest verklebt, so dass man es schwer ersetzen kann. Ich hab’ den Bruch erstmal geklebt – mal sehen wie lang es hält. Ich fliege aber sowiso viel lieber den DF4. Habe schon überlegt ob ich den Piccolo verkaufe. Was am Piccolo am meissten nervt: Das Heck jagt manchmal vollig grundlos nach links oder rechts – Ein Problem des Piccoboards oder des Empfängers. Ausserdem ist der Rotorkopf beim DF4 besser & robuster konstruiert.
Zunächst dachte ich, der Heli sei mit einem grossen Käfer kollidiert. Nach einer Notlandung – der Heli war noch ein wenig kontrollierbar – stellte ich fest, dass ein Paddel fehlte. War meine eigene Schuld. Neulich brach die 2mm Paddelstange und ich hatte sie mit einer 1,6(?)mm Stange ersetzt, weil ich kein 2mm CFK und auch keine Eisensäge zur Hand hatte. Damit die Paddel halten, hatte ich die Stange mit Tesafilm umwickelt. Das klebte aber nicht genug an der Stange. Es hielt immerhin 3 Tage – bis heute. Nun hab’ ich wieder die alte, um ca. 1cm gekürzte Stange eingebaut – ab sofort ohne Gewichte – und die beiden Paddel von meinem Piccolo Fun, den ich ausschliesslich als Ersatzteillager benutze.
Das verlorene Paddel habe ich im Erdbeerfeld heute nicht gefunden – Stattdessen fand ich einen CFK-Stab, den ich vor ein paar Tagen verlor und 2 Golfbälle! 😉
Ansonsten: himmlisch Ruhe, keine Hunde-Gassi-Geher, keine Reiter. Nur ich alleine zwischen den Feldern. Allerdings schon zimlich viele Insekten die mir um den Kopf flogen. Erstes Mal Messerflug mit dem Superstar. Leider einmal ungeschickt gelandet und dabei das Fahrwerk an einer Seite umgeknickt. Ich muss mir mal diese Kevlar/Aramid Rovings besorgen, um sowas zu reparieren.
Es war den ganzen Tag schön sonnig aber auch windig – deshalb ging ich erst um 19:00 Uhr mit GeeBee, (ikarus)SuperStar und DF4 zum Flugfeld. Der Wind war immer noch um 3 bft und böhig. Ich wage einen Start mit dem DF4 – klappt gut und macht sehr viel Spass. Mit Speed von rechts nach links und wieder zurück. Zweimal habe ich ihn aus ca. 5m fallen lassen wobei glücklicherweise nix kaputt ging.
Danach flog ich die GeeBee. Wegen ihres Gewichts muss ich sie fast immer Vollgas fliegen. Trotz ihres Gewichts wurde sie immer wieder vom Wind durchgeschüttelt. Im Gegensatz zur Rundhalle hatte ich keine spürbare Funkstörung.
Weil der Wind nicht nachlassen wollte, entschied ich, den 200g leichten SuperStar nicht zu fliegen.
Fazit: viel Spass gehabt, nix kaputt gegangen – was will man mehr ?
Am Samstag war ich mit einem Freund und seinem Sohn am Modellflugplatz. Während ich die Edge flog, übergab ich zeitweise den rechten Knüppel(Quer- & Höhenruder) dem Kind. Er flog dann viel enge Loopings. Ich bat ihn etwas feinfühliger zu steuern, weil ich befürchtete, dass bei den starken Lastwechseln eine Tragfläche abbricht. Die Flächen bogen sich schon recht stark. An diesem Tag ist aber nix passiert, die Edge ist sicher gelandet.
Einen Tag später flog ich am Erdbeefeld. Un da passierte mir genau das, was ich Samstag befürchtete: mittlerer Wind und ein ungeschicktes Manöver führten dazu, daß einer der CFK-Stäbe sich von der Fläche löste, die daraufhin brach. Der Absturz führte zu weiteren grossen Brüchen im Rumpf. Mir war schnell klar: Das kann/will ich nicht wieder kleben. vielleicht baue ich mir irgendwann mal wieder ein ähnliches Modell aus Depron oder EPP – hab’ mir die Umrisse abgemalt.