Blade 400: neue Motorlager

Montag war ich bei Mibo in Logatec. Der Verkäuger war sehr kompetent und sehr sehr freundlich. Er hatte die passenden Kugellager für meinen Motor vorrätig. €2,10 pro Stück – gibt’s im Internet günstiger, aber nicht sofort und zuzüglich Versandkosten.
Der Einbau der beiden Lager in den Motor ging ganz flott. Scheibe, Klemmring, Ritzel drauf, Motor Testlauf und dann wieder in den Heli eingebaut. soweit sogut.
Jetzt begann der Stress: Das Ritzel saß zu tief, so dass bei jeder Umdrehung die Madenschraube gegen der Hauptzahnrad drückt. Madenschraube ist so nicht erreichbar – also muß der Motor wieder ‘raus. Un jetzt passiert , was mir genau an dieser Stelle schonmal passierte: weiche Inbus-Schraube rundgedreht 🙠Damals konnte ich mich mit einem Torx Werkzeug retten. Diesmal hab’ ich kein Torx. Hab versucht, das Inbus Werkzeug mit 2-komponenten Epoxy in die Schraube zu kleben – vergeblich. Mit Sekunndenkleber ging’s auch nicht. Letzte Hoffnung: Schraube aufbohren. Klar wo die ganzen Metallspäne landen: an den Magneten im Innern des Motors natürlich 🙠Vom Schraubenkopf ist jetzt nicht mehr viel übrig. Aber den Motor bekomme ich immer noch nicht ‘raus.
Nun tat ich das, was ich schon viel früher hätte tun sollen: vorne ein paar Chassis-Schrauben lösen und den Motorträger samt Motor ausbauen. Das ging viel leichter als ich dachte. Man muss nicht das ganze Chassis zerlegen. Nur vorne etwas auseinander ziehen.
Nun war die kaputte Schraube viel einfacher zu erreichen und ließ sich leicht ‘rausdrehen.
Jetzt musste ich nochmals den Motor zerlegen um die Späne zu entfernen. Alles wieder zusammengebaut, Regler und Servokabel mit neuen Kabelbindern befestigt, Zahnflankenspiel kontrolliert und endlich: Probelauf & test-schweben. So viel Arbeit obwohl ich keinen Crash hatte.

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