mit Zagi und EasyGlider auf der Halde

Eigentlich wollte ich heute Heli fliegen, aber ein Freund meinte es währe zu windig. So kam mir die Idee heute Hangfliegen zu gehen. Eine sehr gute Idee. Vorher noch schnell die beiden Modelle flugfertig gemacht.
Zagi: Emfänger eingebaut, binden, Regler befestigt.
EasyGlider: Akku, Spannungsregler, Empfänger, 30g Blei eingebaut und getestet.
14:00, 24°C, wolkenlos, sehr starker und böiger Wind, 6-7 Bft. Zunächst probier’ ich den Zagi. Der Wind will ihn mir aus der Hand rei??en. In der Luft sehr unruhig. Der Wind bläst ihn immer schnell wieder auf den Hang – Das Teil ist zu leicht. Erste Landung geglückt, Querruderausschläge vergrö??ert. Mit Motorkraft gegen den Wind. Diesmal flattern nicht nur die Ruder, sondern der ganze Flieger! Er hat eine schwache Stelle dort, wo ich das Loch für den Empfänger geschnitten habe 🙁 Dort ist er weich, biegt sich und droht zu brechen.

Ortswechsel auf den nördlichen Zipfel der etwas kleineren Halde. Testgleiten mit EasyGlider über das Plateau – klappt gut. Dann mit Mut in der Wind geworfen. Fliegt von Anfang an super! Total ruhig und langsam gleitet er durch den wilden Wind, der mir ständig die Kappe vom Kopf weht. Toll wie er manchmal steigt – ganz ohne Motor. Später wurde er dann doch etwas durchgeschüttelt und die Tragflächen bogen sich deutlich. Ich probiere Loopings und Rollen. Das geht alles sehr langsam. Eine ganze Rolle dauert ewig und muss mit Quer, Seite und Höhe gesteuert werden. Ich flog so lange ich wollte mit einem 3 Jahre alten, halb vollen 2S Lipo als Energiequelle für Empfänger und die 4 Servos. Die sechste Landung war etwas unglücklich auf den steinigen Weg und aus Kabinenhaube und Fläche brachen kleine Stücke Elapor. Das Seitenruder hielt auch nicht so richtig. So sollte ich nicht mehr fliegen, schon gar nicht bei diesem Wind. Also bin ich noch ein bisschen ‘rum gelaufen und traf weiter westlich 2 andere Hangflieger die mit ihren GFK/CFK Modellen deutlich schneller unterwegs waren. Na ja, mit Ballast im Holm wird mein Easy Glider auch noch ein bisschen schneller. Und ich hab auch noch den 2m Hotliner. Der wär’ optimal für so ein Wetter, aber ob ich den auf dieser kleinen Fläche landen kann ??

Auf diesem Plateau ist mein Zagi “beim ‘rumliegen” kaputt gegangen: Der Wind hat ihn gepackt und auf den Boden geschleudert: Ein Ohr gebrochen und das andere verbogen. Das war echt wild dort. Der Wind war so laut, dass man sich kaum unterhalten konnte. Die Form der Halde ist wie ein Trichter für Wind aus Nord-Ost.

17:45 Abstieg. Dreieinhalb sportliche Stunden in Sonne & Wind.

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