Archive for May, 2010

Blade400: Crash wegen 3€-Servo

Thursday, May 27th, 2010

Beim pre-flight-check und auch in der ersten Flugminute war alles o.k. Dann plötzlich macht eines der Roll-Servos gar nichts mehr. Es hat einige Sekunden gedauert, bis ich begriffen habe was passiert. Heli driftet nach links Richtung Straße, ich drehe ihn um 180° – er driftet weiter nach links, nun weg von der Straße, verliert Höhe, ich geb’ Pitch – Heli steigt wieder und schwebt für einen Moment fast gerade, um dann wieder stark nach links abzukippen. So gurke ich 13 Sekunden lang mit einem defekten Servo ‘rum. Der Heli nähert sich wieder der Straße. Ich denke: Autorotation jetzt! Bediene zunächst den falschen Schalter (flight mode) eine Zehntel Sekunde dann den richtigen (throttle hold). Heli schwebt für einen kurzen Moment ohne Motor und fällt dann 4 Sekunden lang bis er seitlich im hohen Gras ankommt. Die E-Flite Haube ist Schrott. Alles andere scheint o.k. *freu*

Hiermit erkläre ich mein Experiment “3€-Servo im 450er Heli” für beendet. Ich hatte auf Roll 2 Stück TowerPro SG90 Servos.
Habe gerade ein 3er Set Hitec HS 65HB bestellt.

Der CopterX hatte ja auch einen unerklärlichen Absturz. Hinterher gingen zwar alle Servos wieder, aber irgend einen Grund wird der Crash schon haben.
Der beteiligte Empfänger ist o.k. Bleibt eigentlich nur Servos oder Regler/BEC.

pilot’s diary

Monday, May 24th, 2010

27°C , leichter Wind. Blauer Himmel blendet weniger als weisse Wolken. 4 Akkus mit dem Blade 400 geflogen. Akkus, Motor, Regler schon ordentlich warm. Hab’ verschiedene Gaskurven und -geraden probiert. z.B. kann man mit 75% flat (goldener 4000kV Motor von HK, 11er Ritzel) auch Flips fliegen, aber es hört sich nicht gut an, wie die Drehzahl so stark einbricht und dann bei Entastung wieder gewaltig zunimmt. Nun habe ich die Kurve fast wie am Anfang, nur alle Werte um 5% höher. Bein Rückenschweben dreht der Blade manchmal 90° mit dem Heck nach rechts (Nase nach links). Meine Gaskurven-Experimente haben daran nichts geändert. Ich habe mir vorgenommen, demnächst gegen zu steuern. Dabei darf man natürlich nicht vergessen, den rechten Knüppel weiter zu bedienen 😉 Aber das wird schon bald klappen. Ich merke jeden Tag wie ich beim Rückenschweben immer ruhiger und sicherer werde.

Meine Flips sind auch besser geworden. Mein Fehler war, daß ich nicht lange genug negativ Pitch gesteuert habe. Ich dachte: “steht der Rotor senkrecht muss ich unbedingt 0° pitch haben und danach viel positiv, damit er nicht sinkt”. Heute habe ich gemerkt, es ist hilfreich in der 2ten Hälfte weiter negativ zu halten um ihn mit diesem Schwung ‘rumzudrehen.

Gaskurve zu steil?

Saturday, May 22nd, 2010

Der T-Rex 250 fliegt ja momentan sehr gut. Der Blade400 neigt immer noch dazu mit dem Heck weg zu drehen: In der 2ten Hälfte eines Flips oder auch beim Rückenschweben, wenn ich nur ganz wenig die Höhe reguliere. Nun habe ich mal die Gaskurve für den Stunt Mode etwas flacher gemacht.

Vorher:
90 – 80 – 70 – 80 – 90

Jetzt:
80 – 75 – 70 – 75 – 80

Der erste kurze Testflug fühlte sich gut an. War aber wetterbedingt nur ein sehr kurzer Test und außerdem mit einem alten schlappen Akku.

UPDATE:
1 Tag später habe ich gemerkt, das hat nix gebracht. jetzt fliege ich mit:
85 – 80 – 75 – 80 – 85

T-Rex 250: Seitenlooping, Rückwärtslooping

Thursday, May 20th, 2010

Gestern Nacht habe ich mir überlegt: “könnte eigentlich klappen” und heute war ich mutig und experimentierfreudig – trotz etwas Wind.

Zunächst einen Seiten-Looping (von links!? kommend, Heck zu mir), von dem ich die obere Hälfte ja fast im Schlaf beherrsche. Also nur noch seitlich anfliegen, dann im Viertelkreis hoch, dann meinen “halben Seiten-Rainbow” anschießend mit etwas negativ pitch weiter im Kreis fallen lassen und seitlich abfliegen.

Einen Akku später: 2 x Rückwärts-Looping. Gestern hatte ich schon getestet, daß das Heck hält wenn ich rückwärts schnell aus einem Turn fliege. Also rückwärts Fahrt aufgebaut, dann hoch mit dem Heck, neg. Pitch, ‘rum und rückwärts gerade weiter fiegen.

Beide Figuren waren noch nicht sauber oder gerade, aber ein Anfang ist gemacht und die Angst mal wieder überwunden.

T-Rex 250: 27 seconds inverted!

Tuesday, May 18th, 2010

27 Sekunden. Yes yes yes!!! Noch nie so lange und noch nie so tief!
Kam mir subjektiv gar nicht soo lange vor- ich dachte mir so.. “mehr als 14sec ? Ja, vielleicht…”

Der Ausstieg war allerdings sehr knapp: Nase hoch und dann einige Meter mit dem Heck nach unten gefallen, dann auch noch seitlich gerollt und dann glücklicherweise ca. 50cm über dem Boden abgefangen. Vermutlich verknüppelt und dann für einen so schlechten Ausstieg zu tief gewesen. Puh! Das war ein Schreck. Danach hab’ ich nur noch gaanz laangsam mit low-RPM den Akku zu Ende geflogen und nach der Landung erst mal wieder ins Haus, obwohl ich noch 2 Akkus hatte. Die kann ich auch später fliegen, wenn ich mich wieder beruhigt habe. Gefühlsmäßig war das genauso aufregend wie ein richtiger Crash. u.a. auch weil der Heli in Richtung eines Kleingärtners stürzte 🙁 Der hat gar nicht reagiert. War noch ca. 10m Platz zwischen Heli und Hobbygärtner.

Persönlicher Rekord vom 14. Mai gebrochen und am Ende viel Glück gehabt.

learning inverted hover

Saturday, May 15th, 2010

Gründe, warum es bisher nur wenige Sekunden lang geklappt hat:

1.) In 90% der Fälle: Heli driftet von mir weg. Interessantereise immer nach vorne, nach rechts und nach oben. Dann wird aufgrund der Entfernung die Lageerkennung schwierig und ich breche ab.
Ich steuere zu wenig, versuche nur die Rotorebene waagerecht zu halten. Um auf einer Stelle zu bleiben muss sie aber wohl leicht geneigt sein.

2.) Heli kippt über eine Seite, fast immer rechts, und ich steuere zu spät, zu wenig oder verkehrt Roll dagegen.

3.) Heli sinkt zu tief. Statt mehr neg. Pitch zu geben habe ich lieber abgebrochen.

4.) Heck dreht weg. Rücken-Seitenschweben oder Rücken-Naseschweben kann ich noch nicht. Ich sollte yaw steuern bin aber mit den anderen Achsen noch zu beschäftigt, um die richtige Dosis yaw in die richtige Richtung zu steuern.

14s inverted!

Friday, May 14th, 2010

Heute war ein sehr guter Flugtag! 3 x 2 Akkus mit dem T-Rex 250 geflogen – sonst nix. Der fliegt echt super momentan. Vor 3 Tagen habe ich zum ersten Mal 10 Sekunden inverted geschafft, und heute 14 Sekunden! Das war sehr gut, denn in diesen 14 Sekunden habe ich alle Achsen aktiv gesteuert: roll, nick, pitch und auch yaw (Heck).

Bei allen 6 Flügen hatte ich die Keychain-Cam ‘drunter – ohne Schaustoff, nur etwas Flausch. Mit Glasfaser-Tape umklebt – hält super, kaum Vibrationen.

Dem Blade400 habe ich mal wieder einen A-Check gegönnt: neue Dämpfungsgummis, jetzt 3 Scheiben auf jeder Seite, Taumelscheibe (Kugel) gereinigt, Heckrotorwelle und pitch-slider gereinigt & geölt. Ich fliege ihn jetzt mit den schwarzen Carbon-Blättern. Ich merk’ keinen Unterschied zu den Blattschmieds. Falls ich die schwarzen Blätter mal crashe währe ich nicht ganz so traurig.

Den Blade400 finde ich im Vergleich zum TRex250 schwer, träge und unpräzise. Die Kopfdämpfung ist zu weich und die Servos sind auch nicht so toll. Bei dem “großen” fliegt auch immer mehr Angst mit.

Flugzeit T-Rex 250

Wednesday, May 5th, 2010

low RPM , Schwebefiguren
Akkku: SLS Eco 800mAh 25C
-> 9 min Flugzeit

Stunt-Mode, soft 3D: knapp 6 Minuten