Jungfernflug 2m Hotliner

Mein “patchwork” 2m Hotliner hat heute seine ersten 2 Flüge erfolgreich absolviert. Flächen und V-Leitwerk habe ich gebraucht gekauft, den GFK-Rumpf hat ein Vereinskollege hergestellt. Eigentlich wollte ich einen Motorsegler haben, aber die Flächen hatten nun mal ein schnelles Hotliner Profil. Er mag es also schnell. Ist somit segelnd nach dem Steigfug auch schnell wieder unten. Das liegt vermutlich auch daran, dass ich ihn heute mit einem 10×4,7 Slowfly-Prop und ohne Motorbremse flog. Eine passende Klappluftschraube habe ich schon bestellt und der Brushless Regler wird gegen einen anderen, fast baugleichen getauscht, welcher sich aber programmieren lässt (Motorbremse). Das Wetter war interessant: neben dem Platz eine dicke Gewitterzelle. Ein Freund erzält was von Fallwinden, ein anderer sagte: hier unten kommt der Wind aus dem Süden, weiter oben bläst es in die andere Richtung. Kein Regen, später gaben die Wolken auch die Sonne wieder frei. Der Wind bleib eher schwach. Nicht so schwach, dass ich den Piccolo geflogen bin, aber schwach genug um sehr schön mit dem Superstar zu fliegen. Superstar machte heute eine kleine Notlandung: durch starke Funkstörungen wurde er unkontrollierbar. DA habe ich einfach den Motor ausgemacht und ihn aus geringer Höhe aufs Gras fallen lassen. Grund: Funkloch? Billig-Empfänger? Möglicherweise hat auch die Sendeleistung etwas abgenommen, denn der Sender fing kurz danach an zu piepsen und wollte frische Akkus. Der Hotliner hat übrigens den gleichen GWS Mini-Empfänger mit 50 cm kurzer Antenne – funktionierte glücklicherweise am Boden und in der Luft ohne Störungen.

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