Uran im Mineralwasser

Na, das paßt ja mal ganz vorzüglich zu diesem strahlenden Blog…
Nachdem eine Untersuchung des Bundesinstituts für Risikobewertung zum Urangehalt von Mineralwassern im Mai 2005 zum Teil eine erhöhte Belastung festgestellt hatte, wandte sich foodwatch im Rahmen von weiteren Nachforschungen an das Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt, da einige der besonders belasteten Wasser aus diesem Bundesland stammten.

Dem foodwatch-Rechercheur wurden vom Gesundheitsministerium des Landes Sachsen-Anhalt nähere Auskünfte über das Vorkommen des Schwermetalls und belastete Wasserquellen jedoch verweigert. Daraufhin wurde im Herbst 2005 Klage eingereicht. Sachsen-Anhalts Rechtsvertreter waren der Auffassung, dass die Preisgabe von Informationen über Uranbelastungen möglicherweise “vom Verzehr solcher Wasser abhalten” könne. Damit würden “schutzwürdige Interessen” von Herstellern berührt, das Informationsbegehren sei unzulässig. (Quelle)

Muß man das noch kommentieren? Haben die ihr Ministerium 1:1 aus der DDR übernommen? Immerhin hat foodwatch jetzt den Prozeß gewonnen. Zwischendurch hatte foodwatch auch selbst Mineralwasser untersuchen lassen. Weitere Informationen findet man beim Bundesinstituts für Risikobewertung.

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