Archive for the 'Energie' Category
??hrnährung
Wednesday, July 25th, 2012Essen ist kein leichtes Thema, sondern vielmehr schwere Kost (besonders, wenn ich den Grill bestücke). Früher aas man so gut man es sich leisten konnte, und es gab, was auf den Tisch kam. Heute investiert man viel Zeit und Geld in eine bewu??te Ernährung, wobei bekanntlich Leiden bewu??ter wahrgenommen wird als Freude. Unser Körper, fehlgeleitet durch Millionen Jahre Evolution falsche Bedürfnisse vorgaukelnd, giert nach den neuesten ernährungswissenschaftlichen Studien, die uns erklären, warum die Erkenntnisse aus den vorherigen ungesund waren. Die durch die Sojamüslisalat erreichte Einschränkung der Konzentrationsfähigkeit bewahrt uns dann davor, zwischen diesem und jenem Radieschen jetzt doch nicht gesünder als Schokolade?
Udo Pollmer, u.a. wissenschaftlicher Leiter des Europäischen Instituts für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften (EU.L.E. e.V.) setzt einigen modischen Nahrungsvorurteilen etwas andere Sichtweisen entgegen. Die Weltwoche hat ein Interview mit ihm geführt: Wir sind angepasst an Rösti, an Knödel und an Wurst.
Kinky Boots
Saturday, February 25th, 2012Ungerührt
Tuesday, August 12th, 2008Gibt es einen Menschen, der lieber Kaffee trinkt als Tee, der Bourbon einem Scotch vorzieht, der einen “Vesper” als trockenen Martini bezeichnet? Der seine diversen Martini-Varianten lieber geschüttelt als gerührt zu sich nimmt? Nein, denn diese Figur ist fiktional, wenn auch durchaus angelehnt an seinen Schöpfer Ian Fleming.
Fleming soll angeblich täglich 60 bis 70 Zigaretten sowie eine Flasche Gin konsumiert haben. Seine Trinkgewohnheiten änderte er erst, nachdem sein Arzt ihm riet, er müsse den Gin aufgeben — und stieg auf Bourbon um. Atomic Martinis zeigt detailliert, wie sich des Autors Lebensstil in seinen Werken widerspiegelt, wenn auch nicht in deren Filmadaptionen, in denen Whisk(e)y und Zigaretten eindeutig zu kurz kommen…
Ausflugsziel
Saturday, April 12th, 2008Sieht so aus, als hätte ich ein neues Ausflugsziel.
Veget arier
Friday, December 7th, 2007Vegetarier sind eine Art, die ich nicht immer verstehe, besonders, wenn es um das Allerheiligste der materiellen Sinngewinnung geht: das Essen. Damit kein falscher Eindruck entsteht, ich mag Vegetarier. Rinder sind Vegetarier. Und die mag ich besonders gern.
Hitler war auch Vegetarier, aber den mag ich nicht, der war immer so unausgeglichen und tobte herum, ich glaube, dem fehlte irgendwas.
Die vollendete Freude am genü??lichen Fleischverzehr ist einfach unersetzlich, aber nicht der einzige Aspekt, der für diesen spricht. Ich esse Fleisch auch aus moralischen Gründen, denn ein Leben, das seinen vorherbestimmten Weg auf meinen Teller findet, ist ein Leben, das überhaupt erst für mich und durch mich und meine Nachfrage geschaffen wurde. Fleischgenu?? schenkt Tieren Leben. Im Grunde bin ich für die Tiere und ihr Leben so etwas wie der liebe Gott: Der Herr hat’s gegeben, der Herr hat’s genommen. Die Anzahl der Hähnchen, die mir ihr Leben zu verdanken hatten, dürfte mittlerweile dreistellig sein.
Nörgler verweisen beim Stichwort “Hähnchen” dann allerdings gerne auf angebliche Leiden, die das dumme Federvieh in der Massentierhaltung zu erdulden habe. Nun, es mag für das Hähnchen angenehmer sein, sommers wie winters drau??en die Freiheit zu genie??en, im Regen zu stehen und im Schnee zu hocken, aufregende Begegnungen mit Fuchs und Wolf zu haben und meilenweit zu flattern, um einen Wurm zu ergattern. Es ist denkbar, da?? es dem Flügelbrustschenkeltier dabei besser ginge, als wenn es es sich im trockenen, warmen, geselligen Stall gemütlich machen kann. Ja, es ist denkbar — und seien wir doch ehrlich, auch Sie denken lieber zuviel als zuwenig — da?? ein Wesen, das immerhin über ein Gehirn mit der Komplexität einer Taschenuhr verfügt, unter seinem Aufenthalt im Tierasyl, so kurz er auch sein mag, richtig und ehrlich leidet. Denkbar ist auch, da?? Tante Mohrrübe und Onkel Erbse leiden, zwischen unseren Zähnen, im hei??en Topf, in der schmutzigen Erde. Denkbar ist auch, da?? dieser Wurm im Schnabel des Gackerviehs leidet. Und der andere auch. Und noch einer. Zumindest, wenn wir sie nicht vor dem Hähnchen schützen.
Aber verlassen wir doch kurz einmal die Denkbar und nehmen im Interesse einer fairen Diskussion an, dieses Leiden sei tatsächlich gegeben. Millionen von Katholiken entscheiden sich dazu, für ihren Herrgott zu leiden, und dadurch glücklicher zu sein. Sollten unsere Wesen im Federheim also tatsächlich leiden, so sollte man sie zum Katholizismus bekehren, auf da?? sie durch ihre Qualen glücklich würden. Fall gelöst.
Hähnchen hin oder her, viel bedeutender für die Gesundheit ist Rotes Fleisch. Rotes Fleisch gibt mir Kraft und stärkt mein Immunsystem. Rotes Fleisch enthält Zink. Zink ist wichtig für Konzentration und Kognition und macht klug. Vielleicht ist das der Grund, weshalb bisher kein Vegetarier ein stichhaltiges Argument für den Vegetarismus vorbringen konnte.
Sosse
Thursday, November 22nd, 2007Man kann ja nicht immer nur Fleisch essen, deswegen habe ich mir heute eine ordentliche Gemüsebeilage zur nächsten Schweinepfanne gekauft:
Sojasauce.
Wer mich kennt, wei??, da?? ich bei meinem Essen — im Gegensatz zu meinen Worten — wählerisch bin. Daher habe ich nicht irgendeine Sauce erworben, sondern eine natürlich gebraute, überlegene, dunkle solche, nämlich die gute (frei vom Chinesischeninsenglische ins Deutsche) Perlenflu??brücke-Soja-So??e.
Dem Etikett entnehmen wir, da?? dieses Säücechen nicht nur natürlich gebraut und fermentiert gemä??
ist, sondern auch, da?? seine regelmä??ige Untersuchung durch ein unabhängiges, weltweit führendes Labor, so führend, da?? man es nicht einmal nennen mu??, die Einhaltung der EU-Gesetzgebung sicherstellt.
Auf den Bildern kann man erkennen, da?? der Hersteller ein Hologramm-Muster auf die Etiketten gedruckt hat, damit der Kunde wei??, da?? das Produkt auch lizenziert und, wenn auch dunkel, nicht etwa schwarz gebraut ist.
Wer jetzt noch an der Qualität dieser Delikatesse zweifelt, sollte vorbehaltlos einen Blick auf die Zutatenliste werfen:
Hier wird uns die wichtigste Zutat der Sojasauce enthüllt: Soja-Sauce.
Junta
Monday, October 8th, 2007Das Brettspiel Junta, mittlerweile ein echter Klassiker, wird in einer überarbeiteten deutschen Version neu aufgelegt. Das wird aber auch Zeit.
Rohkost
Saturday, October 7th, 2006Rohkost kann doch etwas feines sein, besonders wenn sie von der Wiese kommt, und so frisch ist, da?? das Rind im Magen noch galoppiert. So ein leckeres Tartar, jung und unberührt, ist doch etwas anderes als dieses ganze neumodisch gegarte Zeug. Da lacht das Cholesterin – wozu auch immer dieses Organ da ist – und man bekommt Lust ein wenig zu reiten und hier und da ein Dorf niederzubrennen.
Handspring Visor Deluxe
Thursday, August 17th, 2006Seit anfang des Jahres ist er nun zu meinem treuen Begleiter geworden, mein Palm, oder besser gesagt, mein Handspring Visor Deluxe, in Transparent-Orange, wie man an den Bildern unten sieht (wenn man schlau genug ist, sie anzuklicken). Mittlerweile habe ich den Palm schon ordentlich gepimped, worauf ich in folgenden Posts noch weiter eingehen werde. Da?? er nicht mehr die neueste Generation vertritt – die Generation TX – merkt man ihm wohl an, und auch die Specs machen das deutlich, aber auch ein BMW X5 sieht auf dem Papier viel besser aus als ein betagter Land Rover, aber wenn es darauf ankommt, wird man mit dem Land Rover auch da noch weiterkommen, wo der X5 längst im Sand steckengeblieben ist, oder sich am zu schlechten Diesel verschluckt. So ist der Visor robust und tadellos verarbeitet ohne unnötige mechanische Gimmicks, und wenn der Zire-Besitzer um einen Stromanschlu?? zum Akkuladen bettelt, legt man in den Visor Deluxe schadenfroh mal eben zwei frische AAA-Zellen ein.
Das Betriebssystem Palm OS erschlie??t sich intuitiv und ist, zumindest in meiner Version (3.1H2) sehr stabil, zwei Eigenschaften, die dem Microsoft-Pendant Windows CE und folgende nicht unbedingt zugesprochen werden. Es gibt jede Menge Software für den Palm, was wohl in nicht geringem Ma??e auf den klugen Schritt von Palm zurückzuführen ist, die zugehörige Entwicklungsumgebung kostenlos zur Verfügung zu stellen. Handspring verwendeten auf ihren Geräten eine leicht modifizierte Version des Betriebssystems, die zusätzlich einen umfangreicheren Taschenrechner, eine Weltzeituhr, und vor allem den besseren Terminkalender Datebk+. Diese Alternative zur Standard-Kalenderanwendung von Palm OS erschlägt einen geradezu mit Optionen, Ansichten und Funktionen, so wie es sich der Geek wünscht :) Die Software war von Pimlico Software lizenziert und lebt in ihren neueren Versionen weiter – zum Preis eines gebrauchten Visors.
Das Gehäuse des Visors macht einen robusten Eindruck, da klappert nichts wie bei Opel. Der Eingabestift ist aus Metall und wirkt unverwüstlich, die Hardbuttons sind übrigens mit einer Vertiefung in der Mitte versehen, so da?? man sie gut mit dem Stift bedienen kann. Gesynct wird der Visor übrigens über Pilot-Link mit J-Pilot, die sich als funktional, stabil und datensicher erwiesen haben. Nach zwei Hard-Resets auf Grund amoklaufender Software wei?? ich, da?? die Backups funktionieren und mit zwei Klicks zurückgespielt sind. Mit den Alternativen zu J-Pilot, Gnome-Pilot und KPilot konnte ich mich nicht anfreunden.
Und nun zu dem, worauf Ihr alle gewartet habt: Bilder!
Demnächst hier im Reaktorblog: Die Emulation.
Leben in Shanghai
Wednesday, July 12th, 2006Die Webseite des manager magazins hat einen Artikel über einen deutschen Manager, der seit elf Jahren in Shanghai arbeitet und lebt. Der Schwerpunkt (des Artikels) liegt auf Essen und Trinken. Hurra, in Shanghai gibt es bayrisches Bier und chinesische Schweinshaxe!
Skurrile Spiele
Friday, July 7th, 2006Was es nicht alles gibt…
Z. B. den Online-Shop, der sich auf ausgefallene Spiele spezialisiert hat. Dort finden sich so Perlen wie Zombies!!!, Black Death, Wo ist das Gehirn?, Finstere Flure oder auch Kreml, von denen einige sonst schwer zu bekommen sind.
Interview mit Friedemann Friese
Tuesday, June 27th, 2006Mit wem? Friedemann Friese ist Spieleautor und vertreibt einen gro??en Teil seiner Spiele in seinem eigenen Verlag 2F-Spiele, worüber er in diesem Interview spricht. Nicht nur aufgrund meiner Sympathie für gescheiterte Mathematikstudenten, sondern auch wegen der durchgehend sehr guten Kritiken unterstütze ich ihn durch die Anschaffung von Funkenschlag, das irgendwann nächste Woche bei mir eintreffen wird. Wer sich das Spiel anschaffen möchte, sollte darauf achten, da?? er die deutlich verbesserte zweite Auflage des Spieles von 2004 erhält, die leicht an der geänderten Spieleschachtel mit dem Herrn an der Schalttafel anstelle des Stromsteckers bei der ersten Auflage von 2001 zu erkennen ist. Hier zeigt sich der Vorteil des Selbstverlages: während ein stromlinienförmiger Gro??verlag wie Ravensburger selbst gute (wenn auch bieder gestaltete) Spiele wie Tikal (Link folgt) ohne ersichtlichen Grund aus dem Programm nimmt, kann 2F-Spiele ein gutes Spiel mit ein paar Macken einfach mal neu und verbessert auflegen, ohne auf eine Marketingabteilung Rücksicht nehmen zu müssen, die Spiele wie Frischfleisch bestimmt nicht guthei??en würde. :)
Spielewelt
Saturday, June 24th, 2006Letztes Jahr habe ich die Veranstaltung verpa??t, dieses Jahr werde ich auf jeden Fall hingehen: die Spielewelt am 11. und 12. November. Wer mitkommen möchte, kann sie ja auch schon mal in seinen Palm eintragen.