Killerspiele
Friday, March 31st, 2006Ich bin ja auch dagegen, da?? junge Menschen den Gefahren von Killerspielen ausgesetzt werden. Für die Charakterbildung unseres Nachwuchses sorgt dann ja zum Glück die Bundeswehr. Auch mit besserer Graphik.
Ich bin ja auch dagegen, da?? junge Menschen den Gefahren von Killerspielen ausgesetzt werden. Für die Charakterbildung unseres Nachwuchses sorgt dann ja zum Glück die Bundeswehr. Auch mit besserer Graphik.
Und wieder mal eine ernährungswissenschaftliche “Erkenntnis”, die von der jüngeren Forschung widerlegt wird. ??brigens, Tee ist sicher noch gesünder, besonders in gro??en Mengen :)
Na, ein Glück, da?? ich keine Probleme mit frühem Aufstehen habe.
Therapy ist ein schönes Spiel, vorausgesetzt, man spielt es in der richtigen Runde. Man sollte sich ein wenig kennen und bereit sein, mehr oder weniger persönliche Fragen zu beantworten. Das Spiel fördert durchaus interessante Erkenntnisse zutage, wie wir am letzten Wochenende in zwei Spielrunden in unterschiedlicher Besetzung feststellen konnten. So erfuhr eine Mitspielerin, da?? ihre Umwelt ihr deutlich weniger gesellschaftlichen Feinschliff zuschreibt, als sie selbst. Und ich wei?? jetzt, da?? eine andere Spielerin mich in der Runde für denjenigen hielt, der am ehesten mit Dingen spräche – mit der Begründung, da?? ich ja viel vorm Computer sitze und ich daher häufig mit diesem spreche. Nun, Dialoge wie
Computer: Diese Anwendung wird augrund eines ungültigen Vorgangs beendet.
Ich: Schei??-Windows!!!
Computer: * Drücken Sie eine beliebige Taste um fortzufahren lol
* Drücken Sie Strg+Alt+Entf, um den Computer neu zu starten. Nichtgespeicherte Daten gehen dabei verloren. ROTFL!
Ich: Schei??-Kiste!!!! Miststück! Ich hasse alles!
kenne ich schon lange nicht mehr, genauer: seit ich auf Linux umgestiegen bin…
Jedenfalls freue ich mich auf die nächsten aufschlu??reichen Therapy-Runden. Für die Spieldauer habe ich, eine diskussionsfreudige Besetzung angenommen, die Faustformel
Anzahl der Mitspieler × ½ Stunden
gefunden.
Und nun: Hinlegen und Beichten!
Ein schwarzer Tag für die Zukunft – gestern ist der gro??e Autor und Visionär Stanis??aw Lem verstorben.
Soeben habe ich bei Slashdot gelesen, da?? es 26 neue Fernseh-Episoden von Futurama geben wird. Ein echter Lichtblick in diesen düsteren Tagen.
Leider hat Billy West da wohl etwas falsch verstanden…
Hessen möchte jetzt auch einen “Wissens- und Wertetest” für einbürgerungswillige Ausländer einführen. Ich halte das für eine gute Idee, die aber noch verbesserungsbedürftig ist. Ich fordere gleiches Recht für alle, und das hei??t nicht nur die Möglichkeit, über diesen Test als Deutscher eine Ausbürgerung zu erreichen, sondern sogar eine Teilnahmepflicht für alle Deutschen, sozusagen eine Gedankenhauptuntersuchung. “Die Zeit” präsentiert eine Vorabversion des Testes, und wenn man sich diesen anschaut, sieht man, welche Möglichkeiten sich dadurch erschlössen, da?? man ihn mit der gesamten Bevölkerung durchführte. Man könnte auf einen Streich sämtliche Haupt- und Sonderschüler ausbürgern, einen Gro??teil der Arbeitslosen, die ja vor allem aus Ausbildungs- und Schulabschlu??losen bestehen, die gesamte NPD, 93 % der Abiturienten und allgemeinen Hochschulreifen (mich eingeschlossen) sowie teure Demenzkranke. Hinzu kämen positive Nebeneffekte, denn wenn Hüssein, seit drei??ig Jahren bei Ford in Köln am Flie??band, nach seiner Neun-Stunden-Schicht deutsche Geschichtsbücher auswendig lernen mu??, kommt er nicht dazu, seinen Kindern Türkisch beizubringen, und Ali, Dipl.-Ing. in einem gro??en deutschen Unternehmen, schaut sich nach seiner 67-Stunden-Woche am Sonntag halt mal Caspar David Friedrich an statt der Fu??ballübertragung aus seiner Heimat. Schade nur, da?? die Kürze des Testes es nicht erlaubt, die gesamte Bandbreite unserer Leitkultur zu prüfen, wie z. B. Autoren wie Helmut Kohl, Architekten wie Albert Speer oder Waswei??ichwen wie Kurt Schwitters.
Die Gruppe derer, die die besten Chancen hätten, den Test zu bestehen, könnte man von diesem ausnehmen, aus einem einfachen Grund: die Gruppe der Hochqualifizierten ist von sich aus dabei, das sinkende Schiff zu verlassen.
??ber ein plakatives Beispiel dafür, da?? es unvorsichtig ist, zu viele Datenspuren zu hinterlassen, berichtet Spiegel Online. Der Originalartikel der Chicago Tribune wäre auf deren Webseite ironischerweise nur nach einer Registrierung lesbar.
Nachdem bereits Jeremy Clarkson für Top Gear einen NSX in GT4 auf der PS2 mit dem RL (hä?) verglichen hat, setzt Times Online einen drauf und lä??t Tiff Needell den Nissan 350Z in GT4 und auf der Rennstrecke fahren – fieserweise gegen den britischen Meister in Gran Tourismo…
Heute ist sie eingetroffen, die längst überfällige Bereicherung meiner Audiothek, “Split”, von Lush. Eines von jenen Alben, für die die Repeat-Taste des CD-Players erfunden wurde.
Mit engelsgleichen Stimmen besingen Emma Anderson und Miki Berenyi die Tragödie der Existenz, getragen von wunderschönen, melancholiegesättigten Melodien. Musik, zu der man friedlich diese Welt verlassen möchte, was der Drummer, Chris Acland, dann auch tat. Vielleicht lie?? er sich von der trügerischen Hoffnung leiten, die sich in der letzten Strophe des Albums ausdrückt:
“‘Cause when I die, die I’ll see you again”
Das erste Stück des Albums, “Light From A Dead Star”, trägt übrigens den Titel des Bildes auf dem Cover des Debütalbums “Unknown Pleasures” von Joy Division.
Links:
Da sage nochmal jemand, Blogs seien zu nichts gut: Weblog fängt Trickbetrüger.
Das meint, oder behauptet zumindest, ein Geschäftsstratege von Microsoft.