Gelernte Lektionen
Thursday, March 3rd, 2016Ein schöner Artikel von Andrew S. Tanenbaum (Wikipedia): Lessons Learned from 30 Years of MINIX.
[Fundstelle]
Ein schöner Artikel von Andrew S. Tanenbaum (Wikipedia): Lessons Learned from 30 Years of MINIX.
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Nachdem ich mich mittlerweile daran gewöhnt habe, da?? im deutschen WWW jedes TCP/IP-Paket anbieterkennzeichnungs-, datenschutzerklärungs- und rundfunkgebührenpflichtig ist, stolperte ich kürzlich über das hier, welches hiernach wohl auch noch weitgehend zutrifft. Oder?
Die Deutsche Nationalbibliothek, die den ganzen Datenramsch auf ihre Festplatten geschüttet bekommen soll, hat eine Seite mit FAQs zum Thema “Netzpublikationen”. Wer nun hofft, die Deutsche Nationalbibliothek gehe mit gutem Beispiel voran und mache archivierte Versionen ihrer Webseite öffentlich zugänglich, wird leider enttäuscht. Dabei wäre es schon interessant, zu sehen, wie sich die FAQs in den letzten Tagen verändert haben:
so wurde aus
Wie liefert man Netzpublikationen ab?
Im Bereich Ablieferung erhalten Sie dazu die notwendigen Informationen.
Quelle: Google-Cache vom 22. Okt. 2008 21:37:21 GMT
nun
Wie werden Netzpublikationen gesammelt?
Gegenstand der momentanen Entwicklungsstufe ist die einzelobjektbezogene Ablieferung von Netzpublikationen mit Entsprechung zum Printbereich, also z. B. elektronischen Zeitschriften, E-Books, Hochschulprüfungsarbeiten oder Digitalisaten. Im Bereich Ablieferung erhalten Sie dazu die notwendigen Informationen.
Derzeit werden Webseiten aller Art, z. B. statische und dynamische HTML-Seiten, Weblogs oder Foren noch nicht gesammelt. Alle Anbieter von Webseiten müssen also in dieser Hinsicht nichts unternehmen und keine Strafen befürchten.
Quelle, Stand: 26.10.08, 17:44 MET
Irgendwie hatte ich in Erinnerung, da?? das Gesammel vor ein paar Tagen noch ganz anders klang…
Auch diese Darstellung auf der Eingangsseite, die die ursprünglichen Archivierungspläne verwirft, mu?? ziemlich neu sein:
Webseiten aller Art, z. B. statische und dynamische HTML-Seiten, Weblogs oder Foren, werden noch nicht gesammelt. In einer weiteren Stufe ist das Harvesting solcher Seiten geplant. Die zukünftige Einzelablieferung von Webseiten soll weder über ein Formular noch über eine Schnittstelle aktiv vom Ablieferer geleistet werden.
Deshalb wird es auch nicht erforderlich sein, diese Seiten in andere Formate (PDF, TIF) umzuwandeln und sie uns zu übermitteln.
Quelle, Stand: 26.10.08, 17:54 MET
Kann man jemals genug archivieren? Warum sollten wir nur beim Internet gro??zügig sein? Warum nicht auch:
Weitere Verweise:
…der umstrittenen Hackerparagraphen: Udo Vetter zeigt in seinem law blog, da?? man die durchaus sinnvoll einsetzen kann.
Der Artikel The battle for wireless network drivers betrachtet die Treibersituation von WiFi-Hardware unter offenen Betriebssystemen, und hinterfragt die Haltung und Offenheit von einigen derer Hersteller. Er kann auch eine Entscheidungshilfe bei zukünftigen Anschaffungen sein. Gefunden bei Slashdot.
Slashdot berichtet über das OpenMoko, ein Quad-Band-Mobiltelephon, das unter Linux läuft und dessen Software fast vollständig frei ist. Ach ja, GPS ist auch schon drin.
The philosophy is the thing that makes Linux great, and not in the sense of window-dressing or half-hearted openness, it is really open. It runs the latest kernel, 2.6.18 as of a few weeks ago, and you can get software from a repository with apt-get.
The OpenMoko is meant to be a fully mobile Linux machine that happens to look like a phone. (The Inquirer)
Manchmal erstaunt mich die Wikipedia, so z. B. der Eintrag über die Sex Pistols mit seinen zahlreichen Details und den vierundachtzig Quellenangaben. Die Frage, die die Television Personalities 1978 im gleichnamigen Song stellten, “Where’s Bill Grundy Now”, beantwortet die Wikipedia auch…
John Gage von Sun Microsystems erzählt in einem Interview von Technology Review, was die Firma so macht, und was Solaris nach seiner Meinung besser könne als Linux. Interessant klingt das in Solaris enthaltene Dynamic Trace:
Wir sind also zu diesen Finanzleuten gegangen, die jetzt Linux-Maschinen verwendet haben, und haben gesagt: Zeigt uns ein wirklich gut optimiertes Programm. Ist das wirklich schnell? Ist das schneller, als die Software aus Solaris? Und die Leute sagten: Klar, wir haben das sehr gut optimiert. Also haben wir ihnen gesagt, lasst es auf Solaris laufen – wir haben das System so präpariert, dass man Linux-Programme ohne Umwege auch auf Solaris laufen lassen kann. Und dann haben wir Dynamic Trace angeschaltet und festgestellt, dass die beispielsweise eine Bibliothek aufgerufen haben, die nicht multi-threading-fähig war. Die konnte also all die Vorteile der neuen Hardware gar nicht ausnützen. Innnerhalb einer halben Stunde konnten wir deren schnellstes Programm fünfmal schneller machen. Das ist beeindruckend.
(Quelle)
Die haben wirklich lustige Ideen bei Microsoft. Wenn die Windows Vista wirklich mit diesen Lizenzen auf den Markt bringen, dürften vor allem Anwälte davon profitieren, und natürlich, wie schon bisher, die FOSS-Gemeinde durch eine steigende Verbreitung freier Betriebssysteme.
Einer der neuen Punkte in den Lizenzbestimmungen ist, da?? eine Lizenz zunächst einem Gerät zugeordnet werden mu??, und dann nur noch einmal auf ein anderes Gerät übertragen werden darf. Was Microsoft dabei als “another device” definiert, wird wohl noch eine Weile deren Geheimnis bleiben. Vielleicht wird es ähnlich definiert, wie für die Neuaktivierung von Windows XP, die nach dem Austausch von ein paar Rechnerkomponenten fällig wird. Es wird interessant sein zu sehen, was passiert, wenn ein Nutzer mal einmal zuviel eine Graphikkarte zu Testzwecken, z. B. zur Funktionsprüfung, kurz tauscht, oder wer dafür haftet, wenn irgendwann mit einer defekten und getauschten Komponente bei einem Gewährleistungsfall auch das Betriebssystem unnutzbar wird.
Die neue Lizenz wird insofern ein Fortschritt sein, als da?? sie besser reflektiert, da?? Windows im wesentlichen ein Entertainment-Betriebssystem ist – das beginnt jetzt schon beim Lesen der Lizenz. Lustig.
Update: Microsoft scheint seine Pläne geändert zu haben.
Die Erfahrungen eines Palm-Nutzers mit einem Pocket PC…
… und ein Vergleich der Palms Treo 700p und Treo 700wx.
Irgendwie scheint vielen Nutzern eine Fülle von Features wichtiger zu sein, als Stabilität, Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit beim Wesentlichen, anders kann ich es mir nicht erklären, da?? sich Geräte mit Windows CE ff. tatsächlich verkaufen. Oder installieren die Käufer alle heimlich Linux oder BSD? Letztendlich kann es mir egal sein, mir wäre Windoof Mobile eh viel zu teuer, denn ein Gerät, das Tourette-Symptome zeigt und alle paar Minuten den Dienst verweigert, würde schnell einen teuren Siliziumfleck an der Wand hinterlassen.