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Er druckt wieder, mein Texas Instruments microLaser Pro 600, auch mit seinen betagten zwölf Jahren noch. Das ist eben noch solide Hardware, wenn man auch die Firmware den Entwicklern (oder dem Marketing?) um die Ohren schlagen möchte. Nach 15000 Seiten verlangt der Drucker zwingend nach einer neuen Druckerkartusche, auch wenn aus dieser beim Schwenken munter der Toner herausrieselt und das Druckbild einwandfrei ist. Mit einigem Googeln fand ich eine Lösung, um den Zähler zurückzustellen. Hier der “lustige” Teil:

NOTE: The toner level count is stored in the printer engine. When a cartridge is moved from one printer to another, the calculated toner level will not match the actual toner level. The printer will presume that the cartridge is bad and display the error.

Do not swap Image Cartridges between printers. Do not install a used Image Cartridge in a printer when the display shows IMAGE CART EMPTY.
(Quelle)

Als Admin hätte ich das Ding dem Hersteller um die Ohren geschlagen und mit Sicherheit kein zweites Mal von denen etwas gekauft, kein Wunder, daß Texas Instruments seine Druckersparte an Genicom verkauft hat. Die beiden in der Anleitung beschriebenen Prozeduren mußte ich übrigens in einem Schritt durchführen, da, wenn man den Drucker, wie beschrieben, nach der ersten Prozedur ausschaltete, die beiden ersten Zähler aufgrund eines falschen Standes des dritten Zählers sofort wieder hochsetzten. Naha, als Admin habe ich schon ganz andere Nüsse geknackt.
Das Einrichten des Drucksystems CUPS ging unter Debian übrigens so schnell, daß ich gar nicht mehr genau weiß, was ich da genau gemacht habe, außer, daß es im KDE-Kontrollzentrum war. Wenn ich an die Frickelei mit lpr unter SuSE 6.x denke, da hat Linux einen ordentlichen Frotschritt gemacht.

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