Archive for 2006-07-27

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2006-07-27

Er druckt wieder, mein Texas Instruments microLaser Pro 600, auch mit seinen betagten zwölf Jahren noch. Das ist eben noch solide Hardware, wenn man auch die Firmware den Entwicklern (oder dem Marketing?) um die Ohren schlagen möchte. Nach 15000 Seiten verlangt der Drucker zwingend nach einer neuen Druckerkartusche, auch wenn aus dieser beim Schwenken munter der Toner herausrieselt und das Druckbild einwandfrei ist. Mit einigem Googeln fand ich eine Lösung, um den Zähler zurückzustellen. Hier der “lustige” Teil:

NOTE: The toner level count is stored in the printer engine. When a cartridge is moved from one printer to another, the calculated toner level will not match the actual toner level. The printer will presume that the cartridge is bad and display the error.

Do not swap Image Cartridges between printers. Do not install a used Image Cartridge in a printer when the display shows IMAGE CART EMPTY.
(Quelle)

Als Admin hätte ich das Ding dem Hersteller um die Ohren geschlagen und mit Sicherheit kein zweites Mal von denen etwas gekauft, kein Wunder, daß Texas Instruments seine Druckersparte an Genicom verkauft hat. Die beiden in der Anleitung beschriebenen Prozeduren mußte ich übrigens in einem Schritt durchführen, da, wenn man den Drucker, wie beschrieben, nach der ersten Prozedur ausschaltete, die beiden ersten Zähler aufgrund eines falschen Standes des dritten Zählers sofort wieder hochsetzten. Naha, als Admin habe ich schon ganz andere Nüsse geknackt.
Das Einrichten des Drucksystems CUPS ging unter Debian übrigens so schnell, daß ich gar nicht mehr genau weiß, was ich da genau gemacht habe, außer, daß es im KDE-Kontrollzentrum war. Wenn ich an die Frickelei mit lpr unter SuSE 6.x denke, da hat Linux einen ordentlichen Frotschritt gemacht.

Uran im Mineralwasser

Na, das paßt ja mal ganz vorzüglich zu diesem strahlenden Blog…
Nachdem eine Untersuchung des Bundesinstituts für Risikobewertung zum Urangehalt von Mineralwassern im Mai 2005 zum Teil eine erhöhte Belastung festgestellt hatte, wandte sich foodwatch im Rahmen von weiteren Nachforschungen an das Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt, da einige der besonders belasteten Wasser aus diesem Bundesland stammten.

Dem foodwatch-Rechercheur wurden vom Gesundheitsministerium des Landes Sachsen-Anhalt nähere Auskünfte über das Vorkommen des Schwermetalls und belastete Wasserquellen jedoch verweigert. Daraufhin wurde im Herbst 2005 Klage eingereicht. Sachsen-Anhalts Rechtsvertreter waren der Auffassung, dass die Preisgabe von Informationen über Uranbelastungen möglicherweise “vom Verzehr solcher Wasser abhalten” könne. Damit würden “schutzwürdige Interessen” von Herstellern berührt, das Informationsbegehren sei unzulässig. (Quelle)

Muß man das noch kommentieren? Haben die ihr Ministerium 1:1 aus der DDR übernommen? Immerhin hat foodwatch jetzt den Prozeß gewonnen. Zwischendurch hatte foodwatch auch selbst Mineralwasser untersuchen lassen. Weitere Informationen findet man beim Bundesinstituts für Risikobewertung.

Potwiki

Nein, potwiki hat nichts mit Drogen zu tun, auch wenn es einem einen guten Trip bescheren mag. potwiki ist Wiki für den Editor Vim.