Archive for the 'RBMK' Category

C’était un Rendez-Vous

Wednesday, July 12th, 2006

hei??t ein wohl recht interessanter Film, über den ich hier gestolpert bin. Link zu Google Video.

Windows Vista

Saturday, July 8th, 2006

Die c’t hat einen Artikel zur aktuellen Beta von Microsofts Windows Vista, in dem die Meinungen von Lesern dazu vorgestellt werden. Ich entnehme dem, da?? das neue Windows durch die Umsetzung vieler oberflächlicher Ideen, die man woanders schon besser umgesetzt gefunden hat, noch hübscher und bunter wird, und deswegen natürlich auch einen exorbitanten Hardware-Hunger mitbringt. Die Bedienung dürfte wohl noch bescheuerter geworden sein, und ich vermute (ich betrachte diese Software nur noch aus der Ferne), da?? alle wichtigen Funktionen mal wieder dort zu finden sind, wo man sie nicht gewohnheitsmä??ig sucht. Nebenbei eine root-shell laufen zu lassen, ist wohl immer noch nicht vorgesehen, und die Installationsroutine macht immer noch den MBR platt. Als ich vor acht Jahren begann Linux zu nutzen, gab es derartige schon damals nicht. Ich würde Microsoft sowieso raten, statt irgendwelcher optischer Gimmicks lieber mal eine echte Innovation von Apple zu kopieren: nämlich das System auf eine solide, quellenoffene Unix-Basis zu setzen.
Was fällt mir noch dazu ein? Wenn Windows ein Betriebssystem sein soll, dann sind Linux mindestens 347.

Skript zum Internet-Recht

Saturday, July 8th, 2006

Der Heise-Newsticker meldet das Update eines kostenlosen Skriptes über Internet-Recht. Ja, als Blogger braucht man das heutzutage…

WordPress-Upgrade

Friday, July 7th, 2006

Mein Lieblingsadmin hat jetzt auch für dieses Blog ein WordPress-Upgrade durchgeführt, danke David! Im gro??en und ganzen hat sich dadurch nicht viel geändert, das Look der Administrations- und Schreiboberfläche ist augefrischt worden, wobei sich im wesentlichen alles dort findet, wo ich es gewohnt bin, in Details ist die ??bersichtlichkeit besser geworden, insbesondere beim Editieren von Posts. Eine wesentliche Neuerung ist der “visual rich editor”, der ein gutgemeintes WYSIWYM (What You See Is What You Mean) bietet, sich aber glücklicherweise abstellen lä??t. Wirklich erfreulich ist, da?? die Vorschau beim Editieren jetzt das tut, was man erwartet: eine exakte Vorschau bieten, incl. Layout. Unter der Haube soll sich bei WordPress 2 gegenüber 1.5 einiges getan haben, habe ich irgendwo gelesen. Wichtig ist natürlich, da?? einige bekannte Sicherheitslücken geschlossen worden sind, wie es mit den zwei oder drei Bugs bzw. unerwünschten Features aussieht, die ich in der alten Version entdeckt hatte, werde ich irgendwann merken. Das gro??e Redesign steht immer noch aus, fürs erste habe ich die Schriftgrö??e ein wenig vergrö??ert. Eine wichtige ??nderung betrifft die Permalink-Struktur, die von der Form
http://blog.cipworx.org/bo/2006/07/07/sample-post/
auf
http://blog.cipworx.org/bo/?p=123
geändert wurde. Der Vorteil ist, da?? Permalinks nun auf die bis ans Ende der Welt gleichbleibende ID des Posts verweisen, und nicht mehr auf Datum und Titel, wobei sich das Datum nach einer ??nderung des Post Timestamps änderte und somit natürlich auch der Permalink… Falls jemand auf tote Links stö??t (intern oder extern), möge man sich melden.
??brigens, die Kommentarfunktion (weiterlesen)

MP3- und OGG-Player

Monday, June 26th, 2006

Zufällig bin ich über diesen Artikel über einen interessanten MP3-Player gestolpert: den VICTORINOX s.beat MP3 Digital Audio Player, der neben MP3- auch Ogg-Vorbis-Dateien abspielen können soll und darüber hinaus noch über Radio, Diktiergerät, Messer, Schere, Nagelfeile und Schraubendreher verfügt. Die Spezifikation bei Victorinox verschweigt übrigens ganz schweizerisch bescheiden einen wichtigen Aspekt, nämlich die Kompatibilität mit Linux. vermutlich wird der Player von Betriebssystemen als Massenspeicher erkannt, wie dieser und dieser Test nahelegen.

Microsoft setzt auf Linux

Sunday, June 25th, 2006

Zumindest bei ihrem firmeninternen WLAN, meldet Slashdot mit Referenz auf diesen Artikel.

Ordnung mu?? sein…

Friday, June 23rd, 2006

…, und da ich das Gefühl habe, da?? in nächster Zeit noch weitere Unbekannte berühmt werden wollen, diesem Thema gleich eine eigene Kategorie gewidmet. Damit die Numerierung auch stimmt, habe ich einen älteren Eintrag zur Folge 0 erklärt. Denn, wie gesagt, Ordnung mu?? sein. In meinem Blog tanzt kein Elektron aus der Reihe.

Wie man berühmt wird, Folge 2: Sasha Gomez

Friday, June 23rd, 2006

Vorhin bin ich über diesen Spiegel-Online-Artikel gestolpert, nachdem ich den entsprechenden Slashdot-Beitrag (Update) wohl übersehen hatte. Die Ereignisse weisen gewisse Parallelen zu Folge 1 auf. Frau vergi??t 400 $-Smartphone im Taxi, kauft sich ein neues, loggt sich damit in ihren T-Mobile-Account ein und findet dort fremde Instant Messages und Photos, die von ihrem gestohlenen Gerät stammen. Ein Freund, Evan Guttman, kontaktiert die neue Besitzerin über ihren AOL-Namen und bekommt als Antwort so etwas wie er könne sie mal. Daraufhin stellt er die Photos auf eine Webseite und kann dank zahlreicher Hinweise die Identität der neuen Besitzerin, Sasha Gomez, feststellen. Mittlerweile hat die Polizei Sasha vorübergehend festgenommen und das Smartphone sichergestellt. Eine Zusammenfassung mit weiteren lesenswerten Details liefert die New York Times hier. ??brigens wird wohl auch Evan Guttman durch die Ereignisse berühmt, er gibt schon Interviews und hat, wie er auf seiner Webseite unter “Update #54 June 22st, 12:00 p.m” schreibt, auch einen Fernsehauftritt bei ABC.

Maserati Bora

Friday, June 23rd, 2006

Ach ja, der Maserati Bora (Wikipedia)… …gute alte Zeit. Ein Mittelmotor-GT mit ein paar recht interessanten Konstruktionsmerkmalen. Volkswagen hat sich den Namen “Bora” übrigens für sein langweiligstes Modell (und das will bei Volkswagen etwas hei??en) geliehen, das mittlerweile wieder unter dem Namen Jetta verkauft wird.
Ein echter GT mit Mittelmotor ist recht ungewöhnlich, mir fällt spontan sonst nur der Lotus Europa S ein. Vielleicht tauchen ja noch weitere in den Kommentaren auf.

Feuerwerk

Friday, June 23rd, 2006

Der bekannte Computerhersteller Dell hat ein neues Geschäftsfeld entdeckt: Feuerwerk.

Wir sind Weltmeister!

Monday, June 19th, 2006

+++ Sondermeldung!!! +++

Deutschland gewinnt die Fu??ballWeltmeisterschaft! Na, da werden sich die Fu??ball-Fans aber freuen.

Beach Buggy

Tuesday, June 6th, 2006

Früher, Rentner mögen sich vielleicht noch erinnern, wurde unser Volk mit dem Volkswagen volksmotorisiert, wobei Volkswagen einerseits der gleichnamige Konzern, andererseits dessen einziges PKW-Modell war, das heute gemeinhin als VW Käfer bezeichnet wird. Noch früher, in einer Diktatur, an deren Beteiligung sich viele Rentner nicht mehr erinnern mögen, hie?? dieses Ding Kraft-durch-Freude-Wagen. In den Drei??igern des vorigen Jahrhunderts hatte man an die Freude noch nicht so hohe Ansprüche. Immerhin konnte man mit dem Volkswagen auf der deutschen Autobahn dreistellige Geschwindigkeiten erreichen, so etwa 98,3 km/h, weswegen es dort traditionellerweise keines Tempolimits bedarf. Der KdF-Wagen, dessen Konstruktion Ferdinand Porsche zugeschrieben wird, aber wohl eigentlich von Josef Ganz stammt, begeisterte den Diktator mit dem Charlie-Chaplin-Bärtchen so sehr, da?? er Ferdinand Porsche ordentlich unter die Arme griff. Um dann mit einer abgewandelten Version namens Kübelwagen den kriegswehrtauglichen Teil der Bevölkerung quer durch Europa kutschieren zu lassen. Unsere Jungs wurden aber nicht überall freundlich empfangen, vielleicht haben sie sich nicht so gut benommen, man wei?? ja, wie wie sich unsere Landsleute manchmal im Ausland verhalten. Vielleicht wurde das neuartige Gefährt aber auch einfach als Bedrohung für die dortige Autoindustrie wahrgenommen. Jedenfalls kamen nicht viele von den Kübelwagen zurück, und die Insassen der zurückkehrenden hatten oft noch mehr Teile und Betriebsflüssigkeit verloren als ihr Fahrzeug.
Nach dem Krieg wollte dann keiner mehr etwas von den Nazis wissen, weswegen es dann auch plötzlich keine mehr gab, aber die Autobahnen waren immer noch da, und der Volkswagen wurde wiederentdeckt, um sie mit dieser motoristischen Notlösung zu bevölkern. So pendelte der Wirtschaftswunderer mit Heckmotor, Pendelachse und Blumenvase (nur in der Export-Version) zu seinem Büro oder Volkswagenwerk, oder fuhr mit Familie und viel Geduld über die Alpen, um sich anschlie??end beim Spaghettiessen zu blamieren.
Im Laufe der Jahre wurde der Volkswagen behutsam weiterentwickelt, denn man wollte die Kundschaft ja nicht mit echten Neuerungen, wie Frontmotor oder Wasserkühlung, vergraulen. Gut, der Motor war irgendwann doppelt so stark, auch dessen Durst, auch die Heizung nach dem Auschwitz-Prinzip, d. h. Abluft vom Motor incl. Abgase direkt in den Innenraum, wurde durch die sagenhafte “Frischluft-Heizung” abgelöst, die zwar immer noch zu schwach war, aber man wu??te ja: was nicht tötet, macht hart wie Kruppstahl. Viele Leute kauften den Volkswagen wegen eines Vorzugs, mit dem der Hersteller auch warb: der Käfer “läuft und läuft und läuft”. Das war auch sein grö??ter Nachteil: dieser rollende Anachronismus mit dem markant scheppernden Motorgeräusch behinderte noch weit bis in die Neuzeit den Stra??enverkehr.
Irgendwann um die Mitte des letzten Jahrhunderts kam man bei Volkswagen dann auf die Idee, den Käfer in die Vereinigten Staaten zu exportieren. Ob hier Aversionen wegen des Sieges der Alliierten eine Rolle spielten, ist nicht überliefert, jedenfalls konnte man den Amerikanern das Ding in Stückzahlen andrehen, weil die amerikanische Autoindustrie es konsequent vermieden hatte, ihre Konsumenten mit dem Begriff “Fahrwerk” zu irritieren. Später fand dann ein gewisser Ralph Nader heraus, da?? man das Lenkrad während der Fahrt so drehen kann, da?? das Fahrzeug au??er Kontrolle gerät. Wer hätte das gedacht? Manche Amerikaner kauften den Käfer, weil er billig war und daher noch genug Geld fürs Essen übrigblieb, andere aus Regellion gegen die Gesellschaft. Ein bekanntes Beispiel für letzteres war der Rebell James Dean, der sich eine tiefergelegte und frisierte Version des Volkswagen leistete, die Porsche unter seinem eigenen Namen verkaufte. Ich schreibe jetzt mal, da?? sich James Dean aus Protest damit totfuhr, denn wenn ich sage, es lag am Fahrwerk, oder daran, da?? das Auto zu klein war, um es auf der Stra??e sehen zu können, würde ich vielleicht ??rger bekommen.
Aus dem gleichen Grund, aus dem sich die Rocker ihre Chopper aus Harley-Davidsons zusammenschraubten, entdeckten dann die Bienen-und-Blumen-Kinder den Käfer als Schrauberobjekt für sich: er war sehr billig. Irgendwann merkten die Hippies, da?? sie ihren Lebensstil auch irgendwie vermarkten könnten – wei??t Du, so Meditationskurse machen oder Batikhemden importieren, das hilft der Dritten Welt voll, Du, echt – und wurden als Zielgruppe für den “Neuen Käfer” (New Beetle) entdeckt. Da?? der New Beetle eigentlich nur eine unpraktischere Version des Golf war, merkten die Althippies nicht, denn wenn man zuviel kifft, bekommt man nicht mehr so richtig mit, was in der Welt da drau??en so vor sich geht, la??t Euch das gesagt sein. Wichtig war, da?? dank Klimaanlage das Gemüse auf der zweistündigen Rückfahrt vom ??ko-Bauernhof jetzt länger frisch blieb, und die Kühe wurden nicht mehr von so einem scheppernden Motorgeräusch verstört. Und wegen der Zentralverriegelung brauchte man nicht mehr so voll kompliziert viele Schlösser finden. Auch landete das Huhn, das man eigentlich vor dem grausamen Tod im Schlachthof retten wollte, nicht mehr versehentlich im Motorraum, der weil der jetzt vorne war. Aber ich schweife ab.
Die Hippies wollten der Natur nahe sein und sich nicht mit Blech von ihr abschotten. Also nahmen sie ein billiges Gefährt, das für ein Pfund Gras den Besitzer wechselte, und entfernten das Blech. Damit konnten sie dann der abgasverseuchten Stadt entfliehen und durch die Dünen an den Strand fahren, um dort über die Auswirkungen des Autoverkehrs auf empfindliche ??kosysteme zu diskutieren, oder um schöne gro??e Peace-Symbole in den Sand zu fahren. Wenn dann der Sprit alle war, konnten sie beobachten, wie Mutter Natur auf Ebbe Flut folgen lie?? und das gute Stück langsam vom Salzwasser umspült wurde, während sie sich darüber stritten, wer heute mit Tanken dran war und ob die Katze es überlebt, wenn sie ihre Medizin heute abend nicht bekommt. Das Auto, um das es hier geht, das einer ganzen Generation eine Bewu??tseinserweiterung durch die Auseinandersetzung mit bürgerlichen Ideologien wie Nützlichkeit oder Fahrspa?? ermöglichte, war der Strand-Buggy, auch Dünen-Buggy, genannt. Dieses kleine kalifornische Wunder versöhnte noch mitten im kalten Krieg westliche Vorkriegstechnik mit modernen östlichen PlastikKarosseriebaumethoden. Der Meyers Manx hatte das Licht der Welt erblickt!
Irgendwann wurden die Hippies weniger, vielleicht, weil Kiffen hungrig macht und Essen Geld kostet und zwischen den Meditationskursen nicht mehr genug Zeit blieb, um an den Strand zu fahren, oder sie sind in ihren leergefahrenen Buggies aufs offene Meer hinausgetrieben, immer dem Sonnenuntergang entgegen, wer wei??. Die Hippie-??ra endete jedenfalls, es kamen Disco, Punk und New Wave, und irgendwann fuhr man dann per Anhalter zum Strand, um dort Araber zu erschie??en. Meyers entwickelte währenddessen tapfer den Manx weiter, ohne die Zielgruppe aus den Augen zu verlieren, zum Manxter 2+2, der jetzt auch Rücksitze für die beiden Kinder aus der dritten Ehe mitbringt. Und eine Motorisierung, mit der man sich nicht vor dem BMW des Nachbarn scheuen mu??. Natürlich gehört in einen Beach Buggy der vom Käfer gewohnte Vier-Zylinder-Boxermotor. Aber woher nimmt man den, wo der Käfer nicht mehr gebaut wird? Man schielt ins Land der aufgehenden Sonne und erblickt den mit östlicher Weisheit und viel Yin und Yang veredelten Subaru Impreza WRX STI mit seinem Vier-Zylinder-Boxer-Freude-durch–Kraft-Motor! Auch wenn der Motor für das rauhe Strandleben zugunsten der Haltbarkeit etwas entschärft wurde, reichen seine immer noch 250 PS, um das 900 kg-Sandkastenauto in 4,2 s auf 60 Meilen pro Stunde zu katapultieren. Da freut sich der Hippie, denn die Katze bekommt jetzt immer rechtzeitig ihre Homöopathie, und er schafft es jetzt auch zwischen den Meditationskursen noch mal zum Strand. Um dann dort gegen seinen Nachbarn mit dem unpatriotischen X5 die Viertelmeile zu gewinnen.

Hubraum…

Tuesday, June 6th, 2006

…ist durch nichts zu ersetzen, als durch noch mehr Hubraum – so lautet eine alte Benzinweisheit. Und wo bekommt man viel davon? Nun, alte Flugzeugmotoren aus der Zeit des letzten Weltkrieges sind eine naheliegende Lösung. In diesem Fall der gute, alte Rolls Royce Merlin, der hervorragend – oder sagen wir: mit ein paar Handgriffen – in den schönen Rover SD1 pa??t. Im Pistonheads-Forum gibt es dazu einen Beitrag mit vielen Bildern. Die Idee ist, wie ich der Wikipedia entnehmen, nicht neu. Dieses Modell hat sogar eine Stra??enzulassung, ebenso wie dieses etwas, äh, amerikanische Projekt. Ich bin gespannt, ob noch andere Verwendungszwecke für dieses niedliche Motörchen gefunden werden, z. B. Quereinbau vor der Hinterachse, oder einfach zwei davon einbauen.

Wie man berühmt wird, Folge 1: Amir Massoud Tofangsazan

Friday, June 2nd, 2006

Amir Massoud Tofangsazan dürfte in diesen Tagen zu einer der bekanntesten Persönlichkeiten im WWW werden, ohne da?? er dafür gro??artig einen Finger hätte rühren müssen. Nein, ganz im Gegenteil, alles, was er brauchte, war eine bekannte Internetauktionsseite, ein defektes Laptop, einen Käufer mit langem Atem und eine gehörige Portion Dummheit. Das Resultat: erst hat sich die Blogosphäre “seiner” Seite angenommen, dann die Presse (nochmal, und hier und hier, etc.), und jetzt wurde er sogar geslashdotted. Sogar einen eigenen Wikipedia-Artikel (der aber vielleicht wieder gelöscht wird) hat er schon und natürlich ein “eigenes” Blog. Vor etwa 32 h hatte “seine” Seite immerhin schon über 900 000 Hits, jetzt sind es bereits über 2,6 Millionen. Sein Plan ging also voll auf. Ich bin zuerst bei Titanic über einen Link dahin gestolpert, Telepolis hat einen deutschsprachigen Artikel über die Angelegenheit.
Kurzfassung der Geschichte: In Gro??britannien ersteigert ein Käufer im Internet ein Laptop von Amir, das dieser nach zwei Monaten auch versendet. Die angegebene Spezifikation wird in wesentlichen Punkten nicht eingehalten, was aber nichts macht, weil das Laptop, entgegen den Angaben, sowieso defekt ist. Käufer möchte sein Geld zurück, Amir weigert sich erst, stimmt dann zu, verlä??t das Land für eine Weile, Geld kommt jedenfalls keins. Käufer steckt Festplatte in anderen Rechner, und siehe da: auf der Festplatte wurde nichts gelöscht. Daraufhin stellt Käufer Teile des Festplatteninhalts ins Netz: persönliche Bilder, von Amir, von Amirs Freunden, von Damenbeinen in der U-Bahn, von Amirs Pass, Auszüge aus Amirs Lebenslauf und natürlich Pornographie. Au??erdem bietet Käufer Amir an, die Seite nach Rückerstattung des Kaufpreises und einer Entschuldigung wieder aus dem Netz zu nehmen.
Käufer scheint sich seiner Sache jedenfalls sehr sicher zu sein, denn vermutlich (ich kenne das britische Rechtssystem nicht genug) riskiert er hier einen Rechtsstreit. Amir bestreitet Käufers behauptungen, aber für die Tatsache, da?? die Festplatte nicht gelöscht wurde, gibt es eigentlich nur eine vernünftige Erklärung: der Verkäufer war dumm und dachte, bei einem defekten Laptop kommt man nicht mehr an die Daten heran.

LOL

Sunday, May 28th, 2006

“The day Microsoft makes something that doesn’t suck is the day they make a vacuum cleaner.”

(Quelle)