Spielewelt

Comments Off on Spielewelt
June 24th, 2006 Reaktordruckbehälter, Tschernobyl

Letztes Jahr habe ich die Veranstaltung verpa??t, dieses Jahr werde ich auf jeden Fall hingehen: die Spielewelt am 11. und 12. November. Wer mitkommen möchte, kann sie ja auch schon mal in seinen Palm eintragen.

Neue Futurama-Folgen II

Comments Off on Neue Futurama-Folgen II
June 24th, 2006 Duck And Cover, Fallout

Schon einmal habe ich hier über neue Futurama-Folgen gepostet, wobei sich das Gerücht dann als falsch erwies. Heute berichtet Slashdot wieder darüber, dieses Mal sieht die Angelegenheit aber etwas sicherer aus, immerhin sollen Verträge unterzeichnet worden sein, und Comedy Central wird wohl 2008 mindestens dreizehn neue Folgen senden.

Ordnung mu?? sein…

Comments Off on Ordnung mu?? sein…
June 23rd, 2006 Ampère, Fallout, Reaktorblogführung

…, und da ich das Gefühl habe, da?? in nächster Zeit noch weitere Unbekannte berühmt werden wollen, diesem Thema gleich eine eigene Kategorie gewidmet. Damit die Numerierung auch stimmt, habe ich einen älteren Eintrag zur Folge 0 erklärt. Denn, wie gesagt, Ordnung mu?? sein. In meinem Blog tanzt kein Elektron aus der Reihe.

Nachhilfeschulen von Scientology

Comments Off on Nachhilfeschulen von Scientology
June 23rd, 2006 Fallout, Störfall

Offenbar hat Scientology eine neue Rekrutierungsmasche für ihre Organisation gefunden, wie Spiegel Online hier berichtet: Nachhilfeschulen. Sabine Riede von der Essener Beratungsstelle “Sekten-Info” wei?? immerhin von über 20 neuen Nachhilfeschulen die von Scientologen betrieben werden, vielleicht jetzt auch in Ihrer Nähe. Also liebe Eltern, aufgepa??t, wenn Kind?? demnächst von Au??erirdischen zu faseln beginnt, sollten Sie sich seine Nachhilfe nochmal näher ansehen.

Wie man berühmt wird, Folge 2: Sasha Gomez

Comments Off on Wie man berühmt wird, Folge 2: Sasha Gomez
June 23rd, 2006 Ampère, Fallout, Hardware, Störfall

Vorhin bin ich über diesen Spiegel-Online-Artikel gestolpert, nachdem ich den entsprechenden Slashdot-Beitrag (Update) wohl übersehen hatte. Die Ereignisse weisen gewisse Parallelen zu Folge 1 auf. Frau vergi??t 400 $-Smartphone im Taxi, kauft sich ein neues, loggt sich damit in ihren T-Mobile-Account ein und findet dort fremde Instant Messages und Photos, die von ihrem gestohlenen Gerät stammen. Ein Freund, Evan Guttman, kontaktiert die neue Besitzerin über ihren AOL-Namen und bekommt als Antwort so etwas wie er könne sie mal. Daraufhin stellt er die Photos auf eine Webseite und kann dank zahlreicher Hinweise die Identität der neuen Besitzerin, Sasha Gomez, feststellen. Mittlerweile hat die Polizei Sasha vorübergehend festgenommen und das Smartphone sichergestellt. Eine Zusammenfassung mit weiteren lesenswerten Details liefert die New York Times hier. ??brigens wird wohl auch Evan Guttman durch die Ereignisse berühmt, er gibt schon Interviews und hat, wie er auf seiner Webseite unter “Update #54 June 22st, 12:00 p.m” schreibt, auch einen Fernsehauftritt bei ABC.

Maserati Bora

Comments Off on Maserati Bora
June 23rd, 2006 Fallout, Ford Nucleon

Ach ja, der Maserati Bora (Wikipedia)… …gute alte Zeit. Ein Mittelmotor-GT mit ein paar recht interessanten Konstruktionsmerkmalen. Volkswagen hat sich den Namen “Bora” übrigens für sein langweiligstes Modell (und das will bei Volkswagen etwas hei??en) geliehen, das mittlerweile wieder unter dem Namen Jetta verkauft wird.
Ein echter GT mit Mittelmotor ist recht ungewöhnlich, mir fällt spontan sonst nur der Lotus Europa S ein. Vielleicht tauchen ja noch weitere in den Kommentaren auf.

Spitzelsteuersatz

Comments Off on Spitzelsteuersatz
June 23rd, 2006 Fallout, Störfall

Im law blog findet sich ein Beitrag über einen Artikel des Handelsblattes, nach dem deutsche Spitzel in den Genu?? eines speziellen Steuersatzes von nur zehn Prozent kommen.

Begründung: V-Leute könnten für ihre Tätigkeit – im Gegensatz zu Arbeitnehmern – keinen pauschalen Steuervorteil geltend machen.
(Quelle)

Udo Vetter bemerkt dazu in seinem law blog süffisant:

Anscheinend traut die Regierung dem Steuergeheimnis wenig zu, das die Finanzämter zu beachten haben.
(Quelle)

Ich meine dazu: wir haben es hier mit einem vorbildlichen Steuermodell zu tun. Wenn bei den Spitzeln nach Abzug von Steuervorteil und Pipapo nur noch pauschal zehn Prozent Einkommenssteuer übrigbleiben, warum sollte man das nicht einfach bei allen Lohn- oder Einkommensteuerpflichtigen so anwenden? Die Steuererklärung würde dadurch radikal vereinfacht und Schlupflöcher geschlossen.
Mir fällt dazu gerade noch ein, da?? ein Anwalt für Steuerrecht einmal erzählte, sechzig (in Worten: 60!) Prozent der weltweiten Steuergesetzliteratur kämen allein aus Deutschland…

Feuerwerk

Comments Off on Feuerwerk
June 23rd, 2006 Fallout, Hardware, Störfall

Der bekannte Computerhersteller Dell hat ein neues Geschäftsfeld entdeckt: Feuerwerk.

Ian Curtis: Der Film

Comments Off on Ian Curtis: Der Film
June 21st, 2006 Druckwelle, Joy Division, Kettenreaktion

Gerade habe ich dieses Interview mit Tony Wilson, dem Gründer des legendären Plattenlabels Factory Records, gelesen. Factory Records war das Zuhause der legendären Band Joy Division, deren Sänger Ian Curtis bei einem Haushaltsunfall mit einem Strick leider etwas früh ablebte, woraufhin der Rest der Band als ebenso legendäre New Order beim selben Label weitermachten. ??ber die Geschichte von Factory Records gibt es bereits einen sehenswerten Film mit dem Titel 24 Hour Party People, nun ist Ian Curtis dran: zur Zeit entsteht auf Grundlage des Buches Touching From A Distance (Zitat, Auszug) von seiner Witwe Deborah Curtis ein Film mit dem Titel Control (Link, Link, Link, Link, Link). Als Joy-Division-Fan bin ich natürlich gespannt auf den Film, dessen Dreharbeiten im Juli beginnen und sieben Wochen dauern sollen. Ich vermute, da?? er noch dieses Jahr in die Kinos kommt, und hoffe, da?? ich das dann auch mitbekomme. Vielleicht sagt mir ja jemand Bescheid.

“Hex Enduction Hour” von The Fall

Comments Off on “Hex Enduction Hour” von The Fall
June 21st, 2006 Druckwelle, The Fall

Hex Enduction Hour (Rezension) gilt als einer der frühen Höhepunkte von The Fall und führt in seinen, wie üblich, oft kryptischen Texten einen Kreuzzug gegen die zeitgenössische britische Kultur.

You won’t find anything more ridiculous, than this new profile
razor unit, made with the highest British attention to the
wrong detail, become obsolete units surrounded by hail.

The Fall

Comments Off on The Fall
June 21st, 2006 Druckwelle, The Fall

“My attitude is if you can’t deliver it like a garage band, fuck it.”

Mark E. Smith in einem Interview, in dem er, Shane MacGowan von The Pogues und Nick Cave u. a. über Nietzsche diskutieren.

“We were going to have to cross the desert and we didn’t want to do that.”

Mark E. Smiths Begründung, warum die Band in Texas eine Tournee abbrach, aus einem lesenswerten Artikel des Independent über The Fall.

Sie meinen: Hätte es Punk damals nicht gegeben, hätten Sie Punk einfach erfunden?
Keine Ahnung. Ich kann mich an nichts mehr erinnern.

Vor kurzem erst wurden Sie von einem Gericht in Amerika verurteilt, keinen Alkohol mehr anrühren zu dürfen.
Ah ja, ich erinnere mich. Die haben mich in Therapie geschickt. Aber jetzt trinke ich ja wieder.

Aus einem Interview mit der taz.

[…] his face is that of a man 20 years his senior. There are few people who, even on a bad day, can make Shane MacGowan look healthy, but Mark E Smith is one of them.

Ein Artikel von The Observer.

“They are always different, they are always the same.”

John Peel über seine Lieblingsband The Fall (Quelle)

“After well over 27 albums the man still keeps spewing forth the highest quality vitriol. I never get tired of this guy. I have pretty much all those records. I like ’em a lot, and I wouldn’t wanna be caught in an elevator with him when it wasn’t working.”

Henry Rollins über Mark E. Smith. Anm.: Henry Rollins ist ein kräftig gebauter Kerl.

Wer sind The Fall? Sie sind Punk, daran besteht kein Zweifel, aber dort, wo sich die Ramones irgendwo zwischen beschleunigtem Rockabilly und Bubble Gum Pop aufhielten und die Sex Pistols für pöbelnden Rock ‘n’ Roll gecastet wurden, nennt Mark E. Smith, der Kopf von The Fall, der sich seine Band nach Belieben – oder Prügeleien mit Band-Mitgliedern – neu zusammenstellt, Einflüsse wie Can oder Stockhausen. Wer meint, Musik müsse als Berieselung tauglich sein und bestimmten Vorstellungen entsprechen, oder überhaupt Vorstellungen, wird The Fall nicht mögen. Wer bereit ist, das unkonventionelle und neue zu entdecken, das politisch unkorrekte und ätzende, das rauhe und ungeschliffene, wird.
Was ich mich bei MES immer wieder frage, ist, wie dieser hä??liche Typ an Frauen wie Elena Poulou oder früher Brix Smith kommt. Gerissen, wie er ist, hat er beide jeweils auch gleich in seine Band aufgenommen, was auf Tour sicher so seine Vorzüge hat.

Weitere Links

Wir sind Weltmeister!

Comments Off on Wir sind Weltmeister!
June 19th, 2006 e^-, Fallout, Games, Hardware, RBMK

+++ Sondermeldung!!! +++

Deutschland gewinnt die Fu??ballWeltmeisterschaft! Na, da werden sich die Fu??ball-Fans aber freuen.

Bienen und Blumen

Comments Off on Bienen und Blumen
June 16th, 2006 Fallout, Proton und Elektron

jetzt.de hilft uns, Bienen und Blumen zu verstehen.

Heidentum

Comments Off on Heidentum
June 15th, 2006 Kettenreaktion, Reaktordruckbehälter, Störfall

In meiner Nachbarschaft breitet sich offenbar das Heidentum aus. In den letzten Tagen hörte ich oft Nachbarn, die ihrem Glauben durch laute “Thor“-Rufe, begleitet von ekstatischem Geschrei, Ausdruck verliehen. Vielleicht sollte ich einfach mal “Jehova” dazwischenrufen…

Beach Buggy

Comments Off on Beach Buggy
June 6th, 2006 Ford Nucleon, Kettenreaktion

Früher, Rentner mögen sich vielleicht noch erinnern, wurde unser Volk mit dem Volkswagen volksmotorisiert, wobei Volkswagen einerseits der gleichnamige Konzern, andererseits dessen einziges PKW-Modell war, das heute gemeinhin als VW Käfer bezeichnet wird. Noch früher, in einer Diktatur, an deren Beteiligung sich viele Rentner nicht mehr erinnern mögen, hie?? dieses Ding Kraft-durch-Freude-Wagen. In den Drei??igern des vorigen Jahrhunderts hatte man an die Freude noch nicht so hohe Ansprüche. Immerhin konnte man mit dem Volkswagen auf der deutschen Autobahn dreistellige Geschwindigkeiten erreichen, so etwa 98,3 km/h, weswegen es dort traditionellerweise keines Tempolimits bedarf. Der KdF-Wagen, dessen Konstruktion Ferdinand Porsche zugeschrieben wird, aber wohl eigentlich von Josef Ganz stammt, begeisterte den Diktator mit dem Charlie-Chaplin-Bärtchen so sehr, da?? er Ferdinand Porsche ordentlich unter die Arme griff. Um dann mit einer abgewandelten Version namens Kübelwagen den kriegswehrtauglichen Teil der Bevölkerung quer durch Europa kutschieren zu lassen. Unsere Jungs wurden aber nicht überall freundlich empfangen, vielleicht haben sie sich nicht so gut benommen, man wei?? ja, wie wie sich unsere Landsleute manchmal im Ausland verhalten. Vielleicht wurde das neuartige Gefährt aber auch einfach als Bedrohung für die dortige Autoindustrie wahrgenommen. Jedenfalls kamen nicht viele von den Kübelwagen zurück, und die Insassen der zurückkehrenden hatten oft noch mehr Teile und Betriebsflüssigkeit verloren als ihr Fahrzeug.
Nach dem Krieg wollte dann keiner mehr etwas von den Nazis wissen, weswegen es dann auch plötzlich keine mehr gab, aber die Autobahnen waren immer noch da, und der Volkswagen wurde wiederentdeckt, um sie mit dieser motoristischen Notlösung zu bevölkern. So pendelte der Wirtschaftswunderer mit Heckmotor, Pendelachse und Blumenvase (nur in der Export-Version) zu seinem Büro oder Volkswagenwerk, oder fuhr mit Familie und viel Geduld über die Alpen, um sich anschlie??end beim Spaghettiessen zu blamieren.
Im Laufe der Jahre wurde der Volkswagen behutsam weiterentwickelt, denn man wollte die Kundschaft ja nicht mit echten Neuerungen, wie Frontmotor oder Wasserkühlung, vergraulen. Gut, der Motor war irgendwann doppelt so stark, auch dessen Durst, auch die Heizung nach dem Auschwitz-Prinzip, d. h. Abluft vom Motor incl. Abgase direkt in den Innenraum, wurde durch die sagenhafte “Frischluft-Heizung” abgelöst, die zwar immer noch zu schwach war, aber man wu??te ja: was nicht tötet, macht hart wie Kruppstahl. Viele Leute kauften den Volkswagen wegen eines Vorzugs, mit dem der Hersteller auch warb: der Käfer “läuft und läuft und läuft”. Das war auch sein grö??ter Nachteil: dieser rollende Anachronismus mit dem markant scheppernden Motorgeräusch behinderte noch weit bis in die Neuzeit den Stra??enverkehr.
Irgendwann um die Mitte des letzten Jahrhunderts kam man bei Volkswagen dann auf die Idee, den Käfer in die Vereinigten Staaten zu exportieren. Ob hier Aversionen wegen des Sieges der Alliierten eine Rolle spielten, ist nicht überliefert, jedenfalls konnte man den Amerikanern das Ding in Stückzahlen andrehen, weil die amerikanische Autoindustrie es konsequent vermieden hatte, ihre Konsumenten mit dem Begriff “Fahrwerk” zu irritieren. Später fand dann ein gewisser Ralph Nader heraus, da?? man das Lenkrad während der Fahrt so drehen kann, da?? das Fahrzeug au??er Kontrolle gerät. Wer hätte das gedacht? Manche Amerikaner kauften den Käfer, weil er billig war und daher noch genug Geld fürs Essen übrigblieb, andere aus Regellion gegen die Gesellschaft. Ein bekanntes Beispiel für letzteres war der Rebell James Dean, der sich eine tiefergelegte und frisierte Version des Volkswagen leistete, die Porsche unter seinem eigenen Namen verkaufte. Ich schreibe jetzt mal, da?? sich James Dean aus Protest damit totfuhr, denn wenn ich sage, es lag am Fahrwerk, oder daran, da?? das Auto zu klein war, um es auf der Stra??e sehen zu können, würde ich vielleicht ??rger bekommen.
Aus dem gleichen Grund, aus dem sich die Rocker ihre Chopper aus Harley-Davidsons zusammenschraubten, entdeckten dann die Bienen-und-Blumen-Kinder den Käfer als Schrauberobjekt für sich: er war sehr billig. Irgendwann merkten die Hippies, da?? sie ihren Lebensstil auch irgendwie vermarkten könnten – wei??t Du, so Meditationskurse machen oder Batikhemden importieren, das hilft der Dritten Welt voll, Du, echt – und wurden als Zielgruppe für den “Neuen Käfer” (New Beetle) entdeckt. Da?? der New Beetle eigentlich nur eine unpraktischere Version des Golf war, merkten die Althippies nicht, denn wenn man zuviel kifft, bekommt man nicht mehr so richtig mit, was in der Welt da drau??en so vor sich geht, la??t Euch das gesagt sein. Wichtig war, da?? dank Klimaanlage das Gemüse auf der zweistündigen Rückfahrt vom ??ko-Bauernhof jetzt länger frisch blieb, und die Kühe wurden nicht mehr von so einem scheppernden Motorgeräusch verstört. Und wegen der Zentralverriegelung brauchte man nicht mehr so voll kompliziert viele Schlösser finden. Auch landete das Huhn, das man eigentlich vor dem grausamen Tod im Schlachthof retten wollte, nicht mehr versehentlich im Motorraum, der weil der jetzt vorne war. Aber ich schweife ab.
Die Hippies wollten der Natur nahe sein und sich nicht mit Blech von ihr abschotten. Also nahmen sie ein billiges Gefährt, das für ein Pfund Gras den Besitzer wechselte, und entfernten das Blech. Damit konnten sie dann der abgasverseuchten Stadt entfliehen und durch die Dünen an den Strand fahren, um dort über die Auswirkungen des Autoverkehrs auf empfindliche ??kosysteme zu diskutieren, oder um schöne gro??e Peace-Symbole in den Sand zu fahren. Wenn dann der Sprit alle war, konnten sie beobachten, wie Mutter Natur auf Ebbe Flut folgen lie?? und das gute Stück langsam vom Salzwasser umspült wurde, während sie sich darüber stritten, wer heute mit Tanken dran war und ob die Katze es überlebt, wenn sie ihre Medizin heute abend nicht bekommt. Das Auto, um das es hier geht, das einer ganzen Generation eine Bewu??tseinserweiterung durch die Auseinandersetzung mit bürgerlichen Ideologien wie Nützlichkeit oder Fahrspa?? ermöglichte, war der Strand-Buggy, auch Dünen-Buggy, genannt. Dieses kleine kalifornische Wunder versöhnte noch mitten im kalten Krieg westliche Vorkriegstechnik mit modernen östlichen PlastikKarosseriebaumethoden. Der Meyers Manx hatte das Licht der Welt erblickt!
Irgendwann wurden die Hippies weniger, vielleicht, weil Kiffen hungrig macht und Essen Geld kostet und zwischen den Meditationskursen nicht mehr genug Zeit blieb, um an den Strand zu fahren, oder sie sind in ihren leergefahrenen Buggies aufs offene Meer hinausgetrieben, immer dem Sonnenuntergang entgegen, wer wei??. Die Hippie-??ra endete jedenfalls, es kamen Disco, Punk und New Wave, und irgendwann fuhr man dann per Anhalter zum Strand, um dort Araber zu erschie??en. Meyers entwickelte währenddessen tapfer den Manx weiter, ohne die Zielgruppe aus den Augen zu verlieren, zum Manxter 2+2, der jetzt auch Rücksitze für die beiden Kinder aus der dritten Ehe mitbringt. Und eine Motorisierung, mit der man sich nicht vor dem BMW des Nachbarn scheuen mu??. Natürlich gehört in einen Beach Buggy der vom Käfer gewohnte Vier-Zylinder-Boxermotor. Aber woher nimmt man den, wo der Käfer nicht mehr gebaut wird? Man schielt ins Land der aufgehenden Sonne und erblickt den mit östlicher Weisheit und viel Yin und Yang veredelten Subaru Impreza WRX STI mit seinem Vier-Zylinder-Boxer-Freude-durch–Kraft-Motor! Auch wenn der Motor für das rauhe Strandleben zugunsten der Haltbarkeit etwas entschärft wurde, reichen seine immer noch 250 PS, um das 900 kg-Sandkastenauto in 4,2 s auf 60 Meilen pro Stunde zu katapultieren. Da freut sich der Hippie, denn die Katze bekommt jetzt immer rechtzeitig ihre Homöopathie, und er schafft es jetzt auch zwischen den Meditationskursen noch mal zum Strand. Um dann dort gegen seinen Nachbarn mit dem unpatriotischen X5 die Viertelmeile zu gewinnen.