Archive for the ‘Reaktordruckbehälter’ Category

Spam-Bekämpfung

2006-08-29

Vor etwa einem Monat hat sich mein tägliches Spam-Volumen von etwa zwanzig auf etwa vierzig Spam-Mails verdoppelt. Die Mozilla-Suite (heißt jetzt SeaMonkey-Projekt), die ich seit einigen Jahren nutze, verfügt über einen leistungsfähigen Spam-Filter, der sich dort “Junk Mail Controls” nennt. Meine Einstellungen dafür sehen so aus:

Junk Mail Controls

Wichtig ist die markierte Einstellung (“Do not mark messages…”, die dafür sorgt, daß E-Mails mit Absendern aus meinem Adreßbuch nicht vom Spam-Filter bearbeitet werden. Die Menge der falschen positiven Ergebinisse reduziert sich so auf ein Minimum (etwa 0,1 %). Wegen dieser 0,1 % habe ich den Inhalt des Junk-Folders bis vor kurzem noch ab und zu durchgesehen, was aber mittlerweile zu aufwendig geworden ist. Bisher hatten alle Spam-Mails ein gemeinsames Merkmal: sie enthielten nicht meinen Namen. Daraus habe ich einen Filter gebastelt, mit dem ich den Inhalt meines Junk-Folders filtere:

Filtereinstellungen

Damit werden also nur Mails angezeigt, die tatsächlich an mich und nicht nur an meine E-Mail-Adresse adressiert sind, also typischerweise keine. Nachdem ich so festgestellt habe, daß der Junk-Ordner tatsächlich nur Spam enthält, wird sein Inhalt in den Trash entsorgt. Im Endlichen dürfte damit keine Nicht-Spam-Mail verlorengehen.

Handspring Visor Deluxe

2006-08-17

Seit anfang des Jahres ist er nun zu meinem treuen Begleiter geworden, mein Palm, oder besser gesagt, mein Handspring Visor Deluxe, in Transparent-Orange, wie man an den Bildern unten sieht (wenn man schlau genug ist, sie anzuklicken). Mittlerweile habe ich den Palm schon ordentlich gepimped, worauf ich in folgenden Posts noch weiter eingehen werde. Daß er nicht mehr die neueste Generation vertritt – die Generation TX – merkt man ihm wohl an, und auch die Specs machen das deutlich, aber auch ein BMW X5 sieht auf dem Papier viel besser aus als ein betagter Land Rover, aber wenn es darauf ankommt, wird man mit dem Land Rover auch da noch weiterkommen, wo der X5 längst im Sand steckengeblieben ist, oder sich am zu schlechten Diesel verschluckt. So ist der Visor robust und tadellos verarbeitet ohne unnötige mechanische Gimmicks, und wenn der Zire-Besitzer um einen Stromanschluß zum Akkuladen bettelt, legt man in den Visor Deluxe schadenfroh mal eben zwei frische AAA-Zellen ein.
Das Betriebssystem Palm OS erschließt sich intuitiv und ist, zumindest in meiner Version (3.1H2) sehr stabil, zwei Eigenschaften, die dem Microsoft-Pendant Windows CE und folgende nicht unbedingt zugesprochen werden. Es gibt jede Menge Software für den Palm, was wohl in nicht geringem Maße auf den klugen Schritt von Palm zurückzuführen ist, die zugehörige Entwicklungsumgebung kostenlos zur Verfügung zu stellen. Handspring verwendeten auf ihren Geräten eine leicht modifizierte Version des Betriebssystems, die zusätzlich einen umfangreicheren Taschenrechner, eine Weltzeituhr, und vor allem den besseren Terminkalender Datebk+. Diese Alternative zur Standard-Kalenderanwendung von Palm OS erschlägt einen geradezu mit Optionen, Ansichten und Funktionen, so wie es sich der Geek wünscht :) Die Software war von Pimlico Software lizenziert und lebt in ihren neueren Versionen weiter – zum Preis eines gebrauchten Visors.
Das Gehäuse des Visors macht einen robusten Eindruck, da klappert nichts wie bei Opel. Der Eingabestift ist aus Metall und wirkt unverwüstlich, die Hardbuttons sind übrigens mit einer Vertiefung in der Mitte versehen, so daß man sie gut mit dem Stift bedienen kann. Gesynct wird der Visor übrigens über Pilot-Link mit J-Pilot, die sich als funktional, stabil und datensicher erwiesen haben. Nach zwei Hard-Resets auf Grund amoklaufender Software weiß ich, daß die Backups funktionieren und mit zwei Klicks zurückgespielt sind. Mit den Alternativen zu J-Pilot, Gnome-Pilot und KPilot konnte ich mich nicht anfreunden.
Und nun zu dem, worauf Ihr alle gewartet habt: Bilder!

Visor von vorn Der Visor von vorne mit dem oben erwähnten Terminkalender.
Visor von hinten Der Visor von hinten.
Visor offen Der Visor von hinten mit offenem Batteriefach und Springboard-Slot. Man erkennt die beiden Standard-Akkus, die sich jederzeit auch durch Batterien ersetzen lassen.
Stift Der unverwüstliche Stift…
Tasten … und die oben erwähnten Tasten.

Demnächst hier im Reaktorblog: Die Emulation.

Suse Linux 10.1

Kürzlich durfte ich auf jemandes Rechner Suse, eine bekannte Linux-Distribution, installieren, die hier billig zu haben war. In früheren Zeiten, so zu Kernel 2.0.36, habe ich auch mal diese Distri gefahren, die 6-er- und 7-er-Versionen habe ich durchaus geschätzt, ab der 8.0-er allerdings wurde doch recht deutlich, daß man bei Suse versuchte, einem anderen Betriebssystem nachzueifern, das aus derselben Gegend wie Curt Cobain stammt. Mittlerweile wurde Suse von Novell gekauft, und jetzt sieht man nicht nur, wie schon früher, überall das SuSE-Chamäleon, sonder auch das Novell-“N”. Eine Lizenzvereinbarung von Novell, Inc. war denn auch das so ziemlich das erste, was sich nach dem Anwerfen der Installation präsentierte. Dort war etwas von proprietären Teilen der Distribution zu lesen, die Novell, Inc. gehören, und überhaupt ist Linux durch die GPL lizenziert. Ich stimmte der Lizenzvereinbrockung also nicht zu und klickte auf “Weiter”. Ich weiß nicht, ob Novell, Inc. auch eine Lizenz auf den für die Installationssoftware laufenden X-Server hat, jedenfalls beendete sich dieser unmittelbar und es kam ein ncurses-Frontend zu Vorschein, wie ich es aus seligen SuSE 6.0-Zeiten kannte. Dieses teilte mir sinngemäß mit, daß die Installation wegen eines unbekannten Fehlers abgebrochen worden sei. Aha. Man kann den Suse-Entwicklern durchaus ein gesundes Selbstbewußtsein attestieren, daß sie das Nicht-Akzeptieren ihrer Lizenz für einen Fehler halten, der zudem noch so unwahrscheinlich ist, daß sie ihn nicht kennen. Immerhin konnte man im aufgetauchten Frontend einen Menüpunkt hervorkramen, der die Installationsroutine ohne Reboot wieder anstieß, das war dann an dem Abend auch das letzte, was schnell ging. Die weiteren Menüpunkte waren durchaus benutzerfreundlich und intuitiv, Partitionierung, Dateisystemauswahl, Mountpoints, Paketauswahl, Paketinstallation, Hardwareerkennung, Netzwerkkonfiguration, kurz gesagt, das Was gab eigentlich keine Rätsel auf. Eher schon das Wie, denn zwischen den Installationsschritten arbeitete die Installation in zigarettenpausenfreundlicher Trägheit, ohne sich darüber mitzuteilen, warum. Das Frontend schwieg sich darüber aus, und auf den Textkonsolen fanden sich einmal die Bootmeldungen und sonst nur leere Prompts. Die Paketinstallation wurde zu einer Geduldsprobe, sie brauchte für das Entpacken von knapp 8 GB fast zwei Stunden, auf einem Athlon 64 3000+, nebenbei bemerkt. Die ähnlich umfangreiche Installation meines Debians dauerte etwa gleich lang, auf einem K6-2 450… Nachdem ich bei der Hardwareerkennung und -konfiguration aus Zeitmangel einige Punkte erstmal übersprang, das läßt sich ja alles noch später zurechtfrickeln, kam dann der erste Boot ins neue System und davor ein banger Augenblick, ob wohl ein Bootmanager installiert und konfiguriert worden sei. Gefragt worden war danach nicht. Der Bootmanager war da, und sogar mit einem anderen, leider noch gebrauchten Betriebssystem, und der Start ins neue System funktionierte reibungslos. Wie schon beim Installieren konnte man sich nicht über einen Mangel an Eye-Candy beklagen: hübsch animierte Cursor und lustig bunte Popups, wenn dieselben über irgendwas zur Ruhe kamen, so hübsch wie Lametta, das man hinter der Windschutzscheibe anbringt und beim Fahren zur Seite schieben muß. Am Ende des Abends konfigurierte ich dann noch den Bootmanager, GRUB, über YAST2, das Suse-eigene Systemkonfigurationstool, da dieser dem Nutzer arg wenig Zeit ließ, sich für das Booten des anderen Systems zu entscheiden, und siehe da, tief in den Menüs versteckt fand sich auch die Einstellung für die Wartezeit beim Booten. Sie stand auf “8”. Ob es sich um acht Minuten, acht Hundertstelsekunden oder acht Quadratfuß handelte, das ließ ich dann zu später Stunde Suses Novells kleines Geheimnis bleiben.

Bands, die ich gerne live sehen würde

2006-07-09

Wobei ich mich mal auf die beschränke, die noch existieren:

Spielewelt

2006-06-24

Letztes Jahr habe ich die Veranstaltung verpaßt, dieses Jahr werde ich auf jeden Fall hingehen: die Spielewelt am 11. und 12. November. Wer mitkommen möchte, kann sie ja auch schon mal in seinen Palm eintragen.

Heidentum

2006-06-15

In meiner Nachbarschaft breitet sich offenbar das Heidentum aus. In den letzten Tagen hörte ich oft Nachbarn, die ihrem Glauben durch laute “Thor“-Rufe, begleitet von ekstatischem Geschrei, Ausdruck verliehen. Vielleicht sollte ich einfach mal “Jehova” dazwischenrufen…

Gebührenpflicht für Miet-Webserver?

2006-05-28

In diesem Telepolis-Artikel behauptet ein Justiziar des Südwestrundfunks, daß von der ab 2007 auf alle Internet-Computer ausgedehnten Fernsehgebührenpflicht auch angemietete, in einem Provider-Rechenzentrum aufgestellte Webserver gebührenpflichtig würden.

“Im Falle der gewerblichen Vermietung eines grundsätzlich zum Rundfunkempfang geeigneten Geräts ist die Rundfunkgebühr für einen Zeitraum bis zu drei Monaten vom Vermieter, ab drei Monaten vom Mieter zu zahlen (§ 2 Abs. 3 Rundfunkgebührenstaatsvertrag). Natürlich gilt auch dies nur, wenn ansonsten keinerlei andere Geräte bereitgehalten werden. Auf die Frage, ob der Bildschirm ein- oder abgeschaltet ist, kommt es nicht an.
Dr. Hermann Eicher, Justiziar beim Südwestrundfunk, zu Telepolis” (Quelle)

Der Webserver Provider 1&1 sieht das anders, letztendlich werden diese Frage wohl Gerichte klären müssen.
Ich warte ja darauf, daß das Radioprogramm auch ins Telephonnetz eingespeist wird, damit endlich Telephone rundfunkgebührenpflichtig werden. Und daß Motorrasenmäher zu anmeldepflichtigen Kraftfahrzeugen erklärt werden, die haben schließlich Räder und einen Motor und die lassen sich ja leicht verbinden, wenn sie nicht sowieso schon Radantrieb haben. Ja da würden sich das Steuersäckel und die Versicherungswirtschaft freuen. Die Rasenflächen müßten dann natürlich mit (gebührenpflichtigen) Verkehrsschildern ausgestattet werden. Dann wäre da noch die Vergnügungssteuer auf Waschmaschinen, da man damit Karussell fahren kann. Und jede Kerze müßte regelmäßig vom Schornsteinfeger gereinigt werden. Und Feuerzeuge zur Abgasuntersuchung. Aber ich will nicht übertreiben, eine allgemeine Fernsehpflicht würde als nächster Schritt erstmal reichen.

Staatliche Entschlüsselung

2006-05-23

Heise berichtet über einen Artikel von ZDNews UK, nach dem in Großbritannien Firmen und Privatleute demnächst gesetzlich zur Herausgabe von Paßwörtern und Krypto-Schlüsseln unter Androhung von bis zu zweijährigen Haftstrafen gezwungen werden könnten. Einmal abgesehen davon, daß dadurch auch tatsächliches Vergessen strafbar würde, frage ich mich, welche Motivation jemand zur Herausgabe eines Paßwortes hätte, wenn er durch dessen Offenlegung eine Haftstrafe von mehr als zwei Jahren zu erwarten hätte. Offenbar will man damit nur Leichtkriminelle beeindrucken. Eine lebenslange Strafe wäre hier viel wirksamer, und zwar für Verschlüsselung überhaupt. Dem gläsernen Menschen gehört die Zukunft, wer ehrlich ist, braucht keine Privatsphäre. Der Staat sollte alle Daten erhalten und sammeln dürfen, damit er bei passender Gelegenheit mal Terrorverdächtige, Sozialschmarotzer und Nichtchristen aussortieren kann. Amen.

Arithmeum

2006-04-29

Neulich waren wir im Arithmeum in Bonn. Wer dort mal in der Nähe ist, dem kann ich einen Besuch nur sehr empfehlen.

Dinge die man vermeiden sollte, Teil 56.9: Verschiedene unzusammenhängende und zu zu vielen (zum Teil ungeeigneten) Kategorien zugeordnete Themen im selben Blog-Eintrag und zu lange Überschriften

2006-04-05

Gestern meinte A. in einer E-Mail, das sei etwas für meinen Blog. Auf meinen Einwand, ich wisse nicht, was ich damit anfangen solle, meinte er, er “habe bewusst geschrieben ‘für deinen Blog’ und nicht ‘für dich’.” Na schön, tue ich ihm halt den Gefallen. Hoffentlich wird der Reaktorblog jetzt nicht zu heiß.
Und nun zu etwas völlig anderem: heute erhielt ich eine E-Mail, in der mich ein Vegetarier bat, TOFU zu mailen.

Link zu etwas nicht völlig anderem.

Alternativen zu Microsoft Word

2006-04-03

Aus aktuellem Anlaß poste ich hier ein paar Quellen zu Alternativen zur meiner Meinung nach meistgehaßten Textverarbeitung, Microsoft WordMicrosoft Word.

TeX/LaTeX

Die erste Anlaufstelle für den deutschsprachelnden TeXniker ist sicher DANTE e.V., im anglophonen Raum ist es die TeX Users Group. Weitere Links bietet der LaTeX-Eintrag der Wikipedia. Als Standardwerk im deutschsprachigen Raum gilt Band 1 der LaTeX-Trilogie von Helmut Kopka.

Umfangreichere Linux-Distributionen bringen ein oder mehrere TeX-Distributionen mit, die verbreitetste dürfte teTeX sein.
Die klassischen UNIX-Editoren vi (in der Geschmacksrichtung Vim) und (X)Emacs lassen sich für eine bessere TeX-Unterstützung aufbohren, und von beiden gibt es auch Windows-Versionen. Für Vim gibt es hierfür Vim-LaTeX und tex.vim, für (X)Emacs AUCTeX. Außerdem gibt es die integrierte LaTeX-Umbebung Kile sowie den “WYSIWYM document processor” LyX, mit dem man nicht direkt im Quelltext arbeitet, sondern in einer Art Echtzeit-Vorschau vieles per Mausklick erledigen kann. Naja, wer’s braucht…

Während Linux die o. g. Software typischerweise “drin” hat, ist unter einem anderen Betriebssystem namens Windows unkomfortable Handarbeit bei Download und Installation angesagt. Die verbreitetste TeX-Distribution für Windows dürfte MiKTeX sein, Editoren wurden oben bereits genannt. Weitere Editoren und Frontends listet diese Seite auf. Bunte Klick-Oberflächen mit allerlei Pipapo wie z. B. Rechtschreibung versprechen LEd und WinTeX XP.

OpenOffice.org

OpenOffice.org (Wikipedia, Reaktorblog) ist ein Open-Source-Office-Paket, dessen Umfang vergleichbar mit dem von Microsoft Office ist, und das für viele Betriebssysteme verfügbar ist. Die enthaltene Textverarbeitung heißt Writer.
Für die bequeme Installation und Verfügbarkeit von Ergänzungen kann es sinnvoll sein, sich gleich eine CD herunterzuladen: die PrOOo-Box bringt z. B. gleich die Java-Runtime, Cliparts, Vorlagen und weitere Wörterbücher mit.
Mehr über OpenOffice kann man z. B. im OpenOffice.org-Wiki oder im OpenOffice.org Portal erfahren.

Hilfe, Word will nicht mehr, oder ich will Word nicht mehr

Kein Problem. OpenOffice kann Word-Dateien öffnen, auch solche die in Word kaputt erscheinen oder die Anwendung zum Absturz bringen. Wenn man lieber gleich auf LaTeX umsteigen möchte, kann man einen Blick hierhin werfen, insbesondere auf Converters from PC Textprocessors to LaTeX.

Freunden biete ich natürlich gerne Installationssupport für LaTeX und OpenOffice an :)

Therapy

2006-03-31

Therapy ist ein schönes Spiel, vorausgesetzt, man spielt es in der richtigen Runde. Man sollte sich ein wenig kennen und bereit sein, mehr oder weniger persönliche Fragen zu beantworten. Das Spiel fördert durchaus interessante Erkenntnisse zutage, wie wir am letzten Wochenende in zwei Spielrunden in unterschiedlicher Besetzung feststellen konnten. So erfuhr eine Mitspielerin, daß ihre Umwelt ihr deutlich weniger gesellschaftlichen Feinschliff zuschreibt, als sie selbst. Und ich weiß jetzt, daß eine andere Spielerin mich in der Runde für denjenigen hielt, der am ehesten mit Dingen spräche – mit der Begründung, daß ich ja viel vorm Computer sitze und ich daher häufig mit diesem spreche. Nun, Dialoge wie

Computer: Diese Anwendung wird augrund eines ungültigen Vorgangs beendet.
Ich: Scheiß-Windows!!!
Computer: * Drücken Sie eine beliebige Taste um fortzufahren lol
* Drücken Sie Strg+Alt+Entf, um den Computer neu zu starten. Nichtgespeicherte Daten gehen dabei verloren. ROTFL!
Ich: Scheiß-Kiste!!!! Miststück! Ich hasse alles!

kenne ich schon lange nicht mehr, genauer: seit ich auf Linux umgestiegen bin…

Jedenfalls freue ich mich auf die nächsten aufschlußreichen Therapy-Runden. Für die Spieldauer habe ich, eine diskussionsfreudige Besetzung angenommen, die Faustformel
Anzahl der Mitspieler × ½ Stunden
gefunden.
Und nun: Hinlegen und Beichten!

† Stanisław Lem

2006-03-28

Ein schwarzer Tag für die Zukunft – gestern ist der große Autor und Visionär Stanisław Lem verstorben.

Nachrufe und Artikel

“Split”, von Lush

2006-03-11

Heute ist sie eingetroffen, die längst überfällige Bereicherung meiner Audiothek, “Split”, von Lush. Eines von jenen Alben, für die die Repeat-Taste des CD-Players erfunden wurde.
Mit engelsgleichen Stimmen besingen Emma Anderson und Miki Berenyi die Tragödie der Existenz, getragen von wunderschönen, melancholiegesättigten Melodien. Musik, zu der man friedlich diese Welt verlassen möchte, was der Drummer, Chris Acland, dann auch tat. Vielleicht ließ er sich von der trügerischen Hoffnung leiten, die sich in der letzten Strophe des Albums ausdrückt:

“‘Cause when I die, die I’ll see you again”

Das erste Stück des Albums, “Light From A Dead Star”, trägt übrigens den Titel des Bildes auf dem Cover des Debütalbums “Unknown Pleasures” von Joy Division.

Links:

Autsch!

2006-02-27

Klodeckel